Allein am Boot

Gestern und heute war ich recht viel allein am Boot. Da mein Schatz heute SRC-Prüfung hatte (bestanden!), war da erstmal lernen wichtiger. Aber hat sich ja gelohnt 🙂

Ich hab inzwischen ein wenig weiter gebastelt:

  • die Erdungskabel für unsere Geräte in der Navi-Ecke sind gelegt und miteinander verbunden. Jetzt muss nur noch das Sammelkabel angeschlossen werden.
  • auch das GPS im Cockpit hat ein Erdungskabel bekommen. War ein wenig frickelig, das noch unter der Ablage durchzubekommen, aber hat geklappt.
  • ich habe ein großes Loch in unsere Kassiopeia gemacht! Nachdem wir im Cockpit noch einen Lautsprecher für das UKW-Funkgerät haben wollten, musste dazu natürlich auch ein entsprechendes Loch vorgesehen werden. Tut schon irgendwie weh, in so ein wunderbar gestrichenes Cokpit ein so großes Loch zu machen, aber das geht ja nicht anders. Jetzt muss es nur noch warm genug werden (mal wieder…), dann können wir den Lautsprecher mit Sikaflex einkleben.
  • endlich haben wir ein Sortierdingens besorgt, wo wir unsere Schrauben mal übersichtlich unterbringen können. Bisher hatten wir sie nur in Mascarpone-Dosen versammelt und entsprechend war die Suche, wenn man eine bestimmte gebraucht hat. Das sollte jetzt besser werden
  • nachdem irgendjemand (gerüchteweise ich) auf die völlig schwachsinnige Idee gekommen ist, den Platz, wo der Herd hängt, mit Latex-Farbe zu streichen und die wieder abblättert, dachten wir uns, wir machen das nochmal gründlich. Also: alte Farbe runter, dass die neue sauber drauf kann. War ein ziemlicher Act, weil ja nicht der ganze Salon eingestaubt werden sollte. Also hab ich eine Plastikfolie über mich geschwungen, die Staubmaske aufgesetzt und den Exzenterschleifer angeworfen. Ein wenig musste ich noch mit der Klinge nacharbeiten, aber ging insgesamt sehr gut weg! Inzwischen ist auch schon die erste Farbschicht drauf, morgen kommt noch die zweite.
  • nachdem ich heute dann noch meinen „Funker“ abgeholt hatte, haben wir uns noch Gedanken über das Finish unserer Kassiopeia gemacht. Also wie groß der Namensschriftzug wird und wo in welcher Größe der  Schwertfisch hinkommt. Das wollen wir in Folie aufbringen und muss ja noch bestellt werden.

src-praxis

heute bei herrlichen aber kalten Wetter musste ich leider zum Funken. Es war der Ernstfall am Gerät dran. Lief Anfangs echt gut, nur die letzte Frage ging irgendwie so richtig in Hose. Ging einfach nichts mehr. D.h. bis zum Samstag früh um 9.00 Uhr noch mal richtig blockern. Wird schon irgendwie klappen. Wenn nicht dann muss ich halt einen Termin nachschieben. Ist irgendwie ne richtig trockene und doofe Geschicht das Funken.

Dann musste ich auch noch zum Reiner vor, wg. seiner Homepage. Die werde ich jetzt neu machen und da war Chris im hier (der hat die Homepage bisher gemacht) und haben das eine und andere durchsprechen müssen.

schattig

Heute haben wir den Nachteil unseres neuen Stellplatzes zu spüren bekommen: wir sind fast den ganzen Tag im Schatten. Nur der Bug kriegt Sonne ab. Leider musste ich heute aber die ganze Zeit am Heck und am Mast arbeiten. Tja, und der Mast liegt auch im Schatten. Aber trotzdem haben wir etwas geschafft!

Vorne haben wir den Bug noch ein wenig mehr abgestützt. Nachdem wir nicht ganz gerade stehen, somit etwas nach vorne hängen und auch der Hof ein wenig Gefälle in der Richtung hat, wollten wir da ganz einfach auf Nummer sicher gehen.

Heute konnten wir dann die Folie vom Ruder abnehmen und sehen, was die Beize so alles angestellt hat. Teilweise ist die Farbe sehr gut abgegangen! Ich denke mal, dass ich an manchen stellen noch zuwenig Beize aufgetragen hatte. Naja, und dann war durch das abgeplatzte Gelcoat und Laminat alles etwas uneben. Wir müssen auf jeden Fall nochmal drüber schleifen, dann wird das schon. Nachdem der Rumpf aber in deutlich besserem Zustand ist wie das Ruder, sind wir da sehr zuversichtlich!

Am Heckkorb war eine Stütze etwas wackelig. Blöderweise war es genau die, an der man sich immer festhält, wenn man auf das Boot geht… Jetzt ist sie fest!

Der Mast ist jetzt von allen noch übrigen Kleberstreifen gereinigt und mit Aceton abgewischt. Leider sind nicht alle Kleberreste abgegangen, da müssen wir eventuell nochmal mit Bürste und Waschbenzin ran. Dafür war es heute aber einfach zu kalt. Der Mast ist ja auch noch aus Alu, da werden die Hände auch nicht wärmer… Trotzdem ist da noch mehr voran gegangen: die Löcher für die Bohrungen für unsere Maststufen sind vorgezeichnet. Jetzt müssen wir „nur“ noch bohren und festnieten. Ein bisschen blöde ist das Gefühl schon, immerhin müssen wir für alle gut 20 Stufen jeweils 4 Löcher bohren. Und das in einen nicht ganz unwichtige Teil unseres Bootes. Aber wir sind ja auch nicht die ersten, die sowas machen und somit wird das auch kein Problem sein 😉

Stressfrei arbeiten

Endlich können wir einfach nur vor uns hinarbeiten und müssen uns nicht ständig einen Kopf machen, ob wir vielleicht zu laut sein könnten! Macht die ganze Sache doch sehr entspannt. Wir konnten somit heute schleifen nach Herzenslust! Aber der Reihe nach:

  • zuerst haben wir noch die restlichen Teile vom Platz vorne geholt. Leiter und Fahrrad und so Kleinzeug.
  • mein Vater war da und wir haben das Boot wieder ein wenig stabiler abgestützt. Hat schon sehr geschwankt, so auf den Reifen stehend. Ist zwar immer noch nicht so stabil, wie es vorne am Platz war, aber doch in einem annehmbaren Zustand.
  • dann haben wir das Ruder mit einer Spachtel von losen Farbresten befreit und mit der Beize eingestrichen. Morgen kommt dann die Klarsichtfolie, die wir zum Schutz drauf haben wieder runter und dann werden wir sehen, ob das Zeug tatsächlich so gut wie angepriesen ist.
  • die Stromkabel im Mast sind eingezogen! Jetzt brauchen sie nur noch einen Wetterschutz und wir können sie an den Lampen anschließen.
  • Martin war da und hat den Gasanschluss fertig gemacht. Und alles hat wunderbar geklappt, der Ofen funktioniert. Wir könnten somit unser erstes Menü kochen 🙂 Was jetzt noch fehlt, ist die Halterung für die Gasflaschen im Ankerkasten. Aber da haben wir schon die ein oder andere Idee, wie es werden soll. So wie es früher war auf jeden Fall nicht, da stand die Flasche einfach nur auf der Ankerkette.
  • wir haben den Bugbeschlag abgeschraubt und alles darunter geschliffen. Das Gelcoat war eingerissen, somit mussten wir etwas gründlicher vorgehen als ursprünglich geplant. Auf dem Bild ist der Bug noch in ungeschliffenem Zustand.

Ne Reiner-Aktion

Heute war es dann soweit. Nach dem Ärger mit dieser einen Nachbarin, ich bin der Meinung, dass solche Menschen bei denen Neid und Neugierde krankhaft sind, einfach in eine geschlossene Anstalt gehören, sie gefährden das Leben von friedfertigen Menschen, PUNKT.

Wir haben uns mitlerweile mit unserem Schicksal arrangiert. Zuerst bauten wir den Geräteträger ab. Gestern hatte ich noch überprüft ob er von der Höhe her unter den Überlandleitung durch geht, dies war kein Problem, nur hinten an der Rampe war er für das Dach zu hoch.  Aber kein Problem, es waren ja nur ein paar Schrauben zu lösen und der Rest rauszudrehen, genial einfach!

Die weitere Transportvorbereitung allein war schon ein Abenteuer für sich. An den eigentlich für 3,5t ausgelegten Trailer wurden noch ein paar Verstärkungen angeschweißt, unten an den Rahmen 2 zusätzliche Träger und 4 seitliche Stützen. Ein Reifen musste gegen einen neuen ausgetauscht werden, weil das Profil sich abgelöst hatte. Und das größte Problem war dann auch, ihn wieder aufzuziehen. Mit 2 Gabelstablern, einem Hydraulik-Wagenheber für 5t und etlichen Holzklötzen haben wir es dann endlich geschafft und der Reifen saß wieder auf der Achse. Dann musste noch die Deichsel verlängert werden, also auch da ein Stück Stahlrohr angeschweisst. Danke Andreas, Deine Schweißarbeit war eine Meisterleistung. Mit der weiteren tatkräftigen Unterstützung von Felix, Markus, dem Sohn von Andreas und natürlich dem Chef des ganzen, dem Reiner, wurde dann alles vollendet. Der erste Ruck ging durch Trailer und Boot, als sich der Stapler in Bewegung setzte und die ersten paar Zentimeter zog. Die wichtigste Erkenntnis, er hält!! Nach ein paarmal hin und her Rangieren, waren wir vom Bootsstellplatz weg und auf dem Weg hinter zu den Rampen. Bis auf einen Reifen, an dem der Gummi irgendwann das Qualmen anfing, weil er extrem an der Stütze schliff (wir kühlten und schmierten ihn mit Gleitöl) ging alles glatt.

Der Rest des Weges war dann relativ problemlos, nur noch hinten rückwärts an die Rampe schieben, GESCHAFFT! Erleichterung machte sich breit. Und Andreas meinte dann noch, man muss einfach Vertrauen in seine Arbeit haben, dann klappt alles! Wie wahr!

Zum Dank gab es am Ende dann ein paar Familienpizzen und ein Becks Lemon. Wir haben noch ein wenig aufgeräumt und morgen geht es dann mit frischer Energie an neuer Stelle weiter. Wir sind guter Dinge, noch alles zu schaffen!

Navigation

Gestern war der letzte Abend meines Navigationskurses. Und diesmal ging´s deutlich anspruchsvoller zur Sache als die letzten Male. Thema war Gezeitenrechnung und Gezeitenstrom. Also genau das, was wir in der Nordsee doch brauchen werden!

An was man da alles denken muss, wenn man wissen will, wann man welche Wassertiefe hat… Ist auf jeden Fall gut, dass ich mir das angehört habe! Erst muss man das Alter der Gezeit wissen (Spring-, Mitt- oder Nippzeit), den Anschlussort finden und dann den passenden Bezugsort, dort die Werte raussuchen, die vom Anschlussort raussuchen, Sommerzeit berücksichtigen und alles addieren. Klingt nach ziemlich viel Tabellen (sind es auch), aber wenn man weiß, wo man nachschaun muss, ist das alles kein großes Problem.

Das mit dem Gezeitenstrom ist sogar fast noch einfacher: Alter der Gezeit, das zeitlich nächstgelegene Hochwasser in Helgoland rausfinden und dann die richtige Stromtafel verwenden.

Wir werden das dann ganz einfach an der Nordsee testen, wie gut ich das begriffen hab 😉

Man wird nachdenklich…

Die Katastrophe in Japan macht uns natürlich auch nachdenklich. Es ist einfach fürchterlich und unverantwortlich, wie der Mensch, also auch wir, mit der Erde umgeht und wie rücksichtslos wir unseren Nachkommen gegenüber sind. Wir hoffen, dass jetzt endlich alle Entscheider einsehen und entsprechend handeln: Atomkraft ist vom Menschen nicht beherrschbar!

Allerdings zeigt es uns auch, wie unwichtig viele unserer Sorgen tatsächlich sind. Wie trivial manche Probleme doch erscheinen, wenn man sie mit denen der Erdbeben- und Tsunami-Betroffenen vergleicht.

Für uns ist das auch eine Bestätigung, dass wir weiterhin alles tun, um unseren Traum zu verwirklichen. Es ist so schade, wenn Träume immer aufgeschoben werden, z.B. mit der Aussage „das mache ich, wenn ich in Rente bin“. Es weiß niemand, was bis dahin passiert, wie es einem dann geht, und ob man diese Zeit überhaupt erlebt! Unser Wahlspruch ist für uns mehr denn je zutreffend!

„IN ZWANZIG JAHREN WIRST DU DIE DINGE BEREUEN, DIE DU NICHT GETAN HAST UND NICHT DIEJENIGEN, DIE DU GETAN HAST. ALSO WIRF DIE LEINEN LOS. VERLASSE DEN SICHEREN HAFEN. SPÜRE DEN PASSAT IN DEINEN SEGELN. WAGE ES. TRÄUME UND ENTDECKE!“

Sonntagsarbeit

Trotz unserer nervigen Nachbarin sind wir wieder ein Stück weiter gekommen. Und was inzwischen das Schöne ist: man kann immer wieder etwas als geschafft abhaken 🙂

  • die Vorhänge im Salon und über der Pantry hängen. Sind sehr schön, da haben wir eine gute Auswahl getroffen! Und vor allem sind sie perfekt genäht! Vielen Dank an meine Mutter, die damit eine Menge Arbeit hatte.
  • die Bretter in der Bugkabine, auf die unsere Matratzen kommen, haben Luftlöcher bekommen. Wir hoffen mal, dass das ausreichend ist, um die Matratzen von unten zu belüften. War keine sehr anspruchsvolle Aufgabe, aber der Bohrer hat geglüht!
  • Werner war nochmal da und gemeinsam sind die beiden Löcher jetzt dicht. Sieht klasse aus, muss nur noch trocknen!
  • dann waren noch meine Eltern da mit Kaffee und Kuchen, kommt auch sehr gut 🙂
  • ach ja, und mein Vater will sich morgen mal das Problem mit dem Kabel im Mast anschaun, er meint, er kriegt das hin. Wäre wunderbar!

Frühling

So herrlich wie der letzte Samstag war dieser nicht so ganz. Zwar macht endlich das Wetter mit, aber die eine Nachbarin in Feucht hat mal wieder die Polizei geholt, was diesmal dann doch Konsequenzen hat. Zwar keine strafrechtlichen (das wär ja noch schöner!), aber wir dürfen auf dem Platz nunmal offiziell NICHTS an einem Fahrzeug arbeiten. Blöderweise fällt ein Boot unter die Kategorie Wasserfahrzeug. Tja, und deswegen werden wir wohl diese Woche unsere Kassiopeia nach hinten auf den Hof ziehen. Wir hoffen nur, dass der Trailer hält! Weil wenn er das nicht tut, möchte ich nicht ausschließen, dass es danach strafrechtliche Konsequenzen für mich hätte. Wir haben beide eine Riesen-Wut, können aber leider nichts gegen dieses Subjekt unternehmen.

Aber kommen wir zum angenehmen Part des Wochenendes, wir haben nämlich trotzdem ein wenig geschafft:

  • die Stromkabel in Richtung Mast sind gelegt und im Anschlusskasten befestigt, da müssen jetzt nur noch die aus dem Mast kommenden ran.
  • tja, und schon sind wir wieder bei einem Problem des gestrigen Tages. Wir wollten das neue Stromkabel für die Lampen am Mast am alten Kabel mit durchziehen und kurz bevor es unten am Mastfuss rauskam, ist das neue Kabel abgegangen. Jetzt haben wir nichts mehr, woran wir das Kabel durchziehen können. Haben es gestern auch schon mit allem Möglichen probiert, aber bisher ohne Erfolg. Wir wollten es heute nochmal mit einem Magneten und einem dünnen Faden probieren.
  • die letzte Relingstütze ist abmontiert und alle Relingsfundamente geschliffen
  • die zwei Löcher im Rumpf haben wir angefangen zu flicken. Zuerst mussten sie noch bis auf das Laminat abgeschliffen werden, jetzt kann das neue Material rein. Danke an Werner, der uns gezeigt hat, wie es geht und auch die erste Schicht schon eingebracht hat. Den Rest werden wir heute noch fertig machen.

Heute werden wir trotz des Arbeitsverbots zum Boot fahren. Neben ein paar Kleinigkeiten müssen wir auch noch alles für die Fahrt nach hinten vorbereiten.

Ein ruhiger Sonntag

Gestern haben wir tatsächlich einen ruhigen Sonntag verbracht. Wir haben gelernt, Übungen gemacht und auch ein wenig geforscht nach Sachen, die wir noch benötigen. Lampeneinsätze für die Positionslampen haben wir bestellt und uns auch für den ersten Kartensatz für die Nordsee durchgerungen.

Was auch noch schön war: nach einer Lackierwoche, die wir im Wohnzimmer geschlafen haben, sind wir wieder ins Schlafzimmer umgezogen. Wir haben ja die Luken und das Steuerrad gestrichen und den Dunst wollten wir so wenig wie möglich in der Wohnung verteilen, somit sind wir zum Schlafen umgezogen. Unser Schlafsofa ist zwar bequem, ist aber doch schön, mal wieder im Bett zu schlafen!

Ein schöner Tag

Heute war ein rundum schöner Tag: herrliches Wetter, am Boot ging was voran und der Club hat 5:0 gewonnen. Aber der Reihe nach:

Für heute waren 10° und Sonnenschein vorhergesagt und genau so war das Wetter dann auch. Herrlich warm, selbst im Pulli konnten wir bequem arbeiten, Jacken waren unter der Plane gar nicht nötig. Da hat es nochmal ein paar Grad mehr aufgeheizt.

Als wir nach Feucht gekommen sind, hat Stefan schon gewartet. Er wollte die Ösen für die Aussteifung festschweißen. Unser Geräteträger ist zwar im Prinzip sehr stabil, aber so ohne Aussteifung wackelt er noch ein wenig seitlich. Jetzt brauchen wir nur noch die Spanner dazwischen, die wollte uns Reiner machen.

Dann haben wir noch die restliche Verkabelung für die 220V-Steckdosen gemacht. Davon haben wir jetzt insgesamt drei: eine neben der Pantry, eine an der Sitzecke und eine direkt unter der Sicherung (da können wir das Ladegerät anstecken).

Der Kühlschrankdeckel ist endlich festgeklebt. Ich die Temperaturen genutzt und das endlich mal gemacht. Für den Rest, Front und Anschluss des Kompressors, brauchen wir dann aber wirklich und dauerhafter höhere Temperaturen.

Die unterste Stufe in unserem Gästezimmer, der Heckkabine, haben wir befestigt. Sie war seitlich ausgebrochen und hing somit nur noch auf einer Seite richtig fest. Aber jetzt ist sie überall wieder stabil und man kann drauftreten.

Ja, und dann durfte ich zum Club. Kurt war unterwegs und Carmen wollte nicht allein gehn, also hab ich den Platz übernommen. Und es war eine gute Entscheidung! Noch nie durfte ich 5 Tore vom Club in einem Spiel sehen 🙂 Sehr geil!

Währenddessen hat mein Schatz das Deck weiter abgeschliffen. Das ist inzwischen so weit, dass wir „nur“ noch die Löcher flicken müssen und dann grundieren und streichen können. Aber auch da brauchen wir mal wieder höhere Temperaturen…

Für morgen haben wir uns einen Lerntag vorgenommen. Da es mal wieder kälter werden soll, wollten wir uns dem Funkschein und der Navigation, also unseren aktuellen Kursen, ein wenig widmen.

Kleinvieh…

… macht auch Mist! Wir waren heute nur kurz am Boot, haben aber doch die ein oder andere Kleinigkeit geschafft.

  • der Ofen hängt fest! Der Riegel, mit dem man ihn arretieren kann, hat ein passendes Loch bekommen und somit können wir ihn auch feststellen
  • die Relingstützen an der Backbordseite sind abmontiert. Da wir in der nächsten Zeit (sobald es warm genug ist) ja streichen wollen, ist jetzt vorbereitet zum Spachteln, Schleifen und Streichen.
  • auf der Steuerbordseite haben wir die Fundamente für die Relingstützen sogar schon gespachtelt.
  • die ersten Kochutensilien sind in der neugeputzten Schublade eingeräumt. Wenn das so weitergeht, können wir bald kochen!

Sonntagsarbeit

Ein wenig was haben wir trotz Sonntag und anhaltender Kälte dann doch auch wieder getan:

  • alle Wanten am Mast sind entwirrt und er ist abgewaschen. Nachdem er ja ein gutes Jahr im Freien gelegen ist, hatte sich doch eine ganze Menge an Dreck darauf angesammelt.
  • die Dämmung an den Motorraumdeckeln klebt! Wenn jetzt noch der Motor gecheckt ist, können wir sie auch wieder anschrauben.
  • ein wenig geputzt haben wir auch noch. Die Schubladen in der Bugkabine sind sauber und auch die in der Pantry. Die können wir jetzt sogar mit unserem Kochbesteck einräumen.

Mast und andere Kleinigkeiten

Wir können ab sofort an unserem Mast arbeiten! Gestern hat Reiner ihn mit dem Stapler hoch auf die Rampe auf Böcke gehievt und jetzt können wir loslegen. Die Reste der Klebestreifen haben wir gestern schon grob abgemacht, jetzt müssen wir als nächsten Schritt das Teil erstmal sauber machen und die Wanten entwirren. Und die dann natürlich auch gleich kontrollieren! Dann die Maststufen anbringen, Stromkabel durchziehen, … Es gibt da genug zu tun!

An noch einer Stelle hat sich gestern so richtig was getan (zumindest optisch): die ersten neuen Vorhänge, die in der Gästekabine, hängen 🙂 OK, ist jetzt zugegebenermaßen nicht so DER wahnsinnige Fortschritt, aber eben doch mal wieder etwas, was man auch sieht.

Dann ist die 12V-Steckdose neben dem Kühlschrank eingebaut und die Schränke an der Pantry alle mal ausgewischt. Da könnten wir praktisch schon Geschirr und Gewürze usw. einräumen. Außerdem ist das Gasrohr jetzt auch befestigt. Im Bad ist die Holzoberfläche mit Politur bearbeitet, da könnten wir dann auch die Vorhänge aufhängen (sind nur noch nicht genäht).

Die Luken und die Motorraumabdeckungen sind inzwischen soweit abgeschliffen und gespachtelt, dass sie ihr „Finishing“ bekommen können: die einen Grundierung und Lack, die anderen die Dämmung.

Ach ja, und dann hat sich noch etwas sehr glücklich ergeben. Nachdem unsere Hydraulik ausläuft, haben wir nach irgendjemandem gesucht, der uns da weiterhelfen kann. Und wir haben jemanden gefunden! Und auch gleichzeitig noch jemand, der uns mit dem Motor das ein oder andere zeigen kann! 🙂