weitere Fortschritte

Irgendwie kommen wir einfach nicht zum Schreiben. Das Internet hier am Boatyard ist nicht wirklich der Knüller und wir wollen uns auch nicht ständig vor ins Büro setzen. Noch dazu hat das abends zu. Aber so ganz eigentlich ist das ja eher ein Luxusproblem… Ein anderes Problem scheint sich zu lösen – unser Bowdenzug ist bestellt, jetzt muss er „nur“ noch aus Deutschland hierherkommen. Vermutlich können wir ihn uns mitbringen lassen, das müssen wir noch klären.

alt…

Einen größeren Punkt haben wir Freitag bereits erledigt – unser neues Schaltpanel ist eingebaut. Das alte war nicht so wirklich schlecht, hatte aber inzwischen den ein oder anderen Aussetzer. Naja, war damals zum Refit einfach eine günstigere Version. Was uns sehr gefreut hat: Stecker vom alten abziehen, aufs neue draufstecken und alles hat funktioniert! Bei der Belegung haben wir noch ein wenig geändert, die Wohnbeleuchtung ist jetzt zusammengefasst, dafür haben wir endlich korrekterweise Dampferlicht und Positionslampen auf getrennten Schaltern.

und neu 🙂

Nachdem wir vor 6/7 Jahren alle Kabel penibel beschriftet hatten, war das jetzt auch kein Problem, der Aufwand hat sich also tatsächlich gelohnt 😉

Ein paar Bestellungen haben wir noch gemacht, z.B. müssen wir am Coppercoat ein wenig ausbessern, da haben sich kleine Bläschen gebildet, die wir glatt schleifen (heute erledigt) und überstreichen bzw. rollen müssen. Die Lieferung kam heute und morgen oder übermorgen müsste auch das Wetter passen. Dann haben wir einen Onlinehändler für Milchpulver gefunden (H-Milch gibt es hier nur für horrendes Geld, Pulver ist außerdem platzsparender und länger haltbar), bei dem es auch Joghurt und Sahne in Pulverform gab. Wir sind gespannt, wie das schmeckt! Und ein paar Vorräte haben wir auch schon gekauft, wir nutzen ganz einfach Angebote aus, ein wenig Nahrung sammelt sich schon an Bord.

Und was wir völlig vergessen hatten zu schreiben: beim Sicherheitscheck für unseren Rückflug ist in München unser Handgepäck unter die Lupe genommen worden. Beide hatten wir Schweizer Messer darin vergessen. Und uns natürlich schon sehr geärgert, weil wir davon ausgegangen sind, dass sie uns weggenommen werden. Wir waren sehr perplex, als wir sie wieder einstecken durften, begleitet von den Worten: „ach das sind ja Schweizer Messer, die dürfen mit“. Offensichtlich gibt es eine EU-Bestimmung, dass Klingen bis 6cm erlaubt sind. Soweit so gut – wir waren uns nur sicher, dass wir sie wohl kaum in die USA im Handgepäck einführen dürfen, also wohl in Manchester abgeben müssen (die Vermutung war richtig, da wurde Michl sogar ein Imbusschlüsselsatz fürs Fahrrad abgenommen – Kommentar: „no tools“ d.h. da darf man nichtmal Werkzeug im Handgepäck haben!). Mit der Post verschicken geht aus der Sicherheitszone am Münchner Flughafen nicht, also haben wir überlegt – bis uns freundlicherweise aus der Patsche geholfen wurde. Mariella, die mit uns im Flieger saß und wir vorher noch nicht kannten, hat uns angeboten, die Messer in Manchester mit der Post aufzugeben. Inzwischen sind sie zuhause in Deutschland wieder angekommen – Vielen Dank an der Stelle nocheinmal!!