Alexandria, knapp unterhalb von Washington

So ganz eigentlich wollten wir ja jede Woche mindestens einen Ausflug machen. Seit wir wieder hier sind, waren wir da etwas nachlässig. Teilweise dadurch bedingt, dass an Michls Laptop die Festplatte kaputt ging (schon die zweite SSD, die an Bord das zeitliche segnet) und der Austausch sich bei dem inzwischen sieben Jahre alten Macbook Pro etwas schwieriger gestaltet hat (aber immerhin war er noch möglich!) – das hat viel Zeit gekostet. Und vielleicht auch durch das Wetter bedingt, es ist grau, kühl, diese Woche sogar einen Tag mit Schnee, somit nicht wirklich einladend für Ausflüge.

Gestern haben wir uns dann aufgerafft und sind nach Alexandria gefahren – ein sehr schöner Ort mit herrlichen Häusern und vielen, netten, kleinen Läden. Ideal zum Bummeln. Bevor wir das gemacht haben, waren wir noch im Torpedo Factory Art Center, einer ehemaligen Munitionsfabrik, die in eine sinnvolle Nutzung umgewandelt wurde. Auf drei Etagen befinden sich über 80 Kunstwerkstätten, dazu Gallerien, ein kleines archäologisches Museum und noch ein wenig mehr. Das ganze bei freiem Eintritt – wie wir finden eine tolle und interessante Einrichtung!

Weil wir natürlich immer wieder nach Booten schaun, sind wir weiter in die Washington Sailing Marina gefahren, mit tollem Blick auf den Ronald Reagan Washington National Airport. Das hat gleich die Vorfreude auf Montag gesteigert, da geht es ja endlich nach Ecuador! Und um uns noch ein Stück mehr auf Lateinamerika einzustimmen, haben wir auf dem Rückweg in einem kleinen, mexikanischen Restaurant angehalten. Es war extrem lecker und hat richtig Lust auf mal wieder neue kulinarische Genüsse gemacht! Nicht nur deswegen freuen wir uns sehr auf Ecuador!