So, endlich hab ich´s geschafft, das Tagebuch komplett zu übertragen. Ältere Einträge kommen somit nicht mehr dazu, nur neue 🙂 Mal schaun, wie fleißig wir weiterhin sind.

Bei der Bank haben wir unseren nächsten Termin! Am 10. Juli lassen wir uns mal erzählen, was es da an finanziellem zu beachten gibt und vor allem, ab wie viel € Verkaufspreis machen wir Gewinn!

So, jetzt können wir wieder schreiben. Unser Rechner war nämlich kaputt und wir haben erstmal einen neuen besorgen müssen und da alles einrichten… Ist das eine blöde Arbeit!! Gott sei Dank konnten wir die wichtigsten Daten retten und werden wohl ab sofort Sicherungskopien machen! Wär ziemlich bescheuert gewesen, wenn das ganze Tagebuch weg gewesen wäre!

Ist aber eigentlich nichts weiter zum Berichten passiert. Alles geht so seinen Gang und zum Thema Segeln gibt’s nichts neues.

Und endlich haben wir es auch mal geschafft, auf einen Flohmarkt zu gehen. War zwar vom Erlös her nicht soooooo der Knaller, aber immerhin knapp €50,- Gewinn. Besser als nichts. Und mit einem ganzen Karton Zeuch weniger sind wir heimgekommen. Und einen mit Müll haben wir auch noch aussortiert. Jetzt haben wir die Sachen zumindest schon mal beisammen und müssen beim nächsten Mal nur noch die Kartons schnappen. Und die ebenso inzwischen aussortierten Geo-Hefte nehmen und verscherbeln. Mal sehn, ob die einer mag, bei ebay sind sie nicht so der Renner…

Ach ja, und zum Thema Urlaub: wir haben jetzt beschlossen, dass wir im Juni tatsächlich nur Urlaub machen und besser zum Saisonende im Herbst noch mal nach Italien düsen und da ein Wochenende mal Marinas besuchen. Ist vielleicht der bessere Termin. Zumindest dürften da mehr schon wieder zurück sein und vielleicht will ja der ein oder andere sein Boot tatsächlich los haben 🙂

So gaaaaaaanz eventuell haben wir einen Interessenten für die Wohnung: Jemand aus der Nachbarschaft ist auf der Suche nach was Eigenem und wurde hellhörig, nachdem wir erzählt hatten, dass wir verkaufen wollen. Hätte den Vorteil, dass wir ihm die Wohnlage nicht schmackhaft machen müssten, außerdem kennt er auch schon alle im Haus. Naja, mal nicht zu viel Hoffnung machen, aber es ist zumindest was im Fluss 🙂 Man muss nur immer mit den Leuten reden und schon kann sich was ergeben.

Ich war heute mal wieder an der Amateurfunkstation, will ja meinen A-Schein noch machen. Dazu werde ich den Kurs noch mal belegen, ist ja doch recht knackig das ganze Zeugs…

und hier probier ich mal….

Und schon ist das Wetterseminar vorbei. Wieder ein wichtiger Schritt!

War sehr interessant, aber wir müssen da noch ne ganze Menge lernen. Zumindest haben wir schon mal viele, viele Begriffe gehört und die Grundprinzipien einer Wetterkarte, aber da fehlt noch viel! Wär ja auch verwunderlich, wenn man das alles nach zwei Abenden schon könnte – andere studieren dafür mehrere Jahre…

Naja, zumindest ist noch Februar…

Also, Medizin-Kurs. War extrem interessant, natürlich inhaltlich aber auch wegen der anderen Teilnehmer. Leider konnten wir nicht erzählen, was wir vorhaben, da ein Kunde von Michl dabei war, aber es gibt ja für diesen Fall noch diverse elektronische Medien, um in Kontakt zu bleiben und Infos auszutauschen.

Aber zuerst mal zum Kurs:

Die ganze Theorie muss ich hier wohl nicht wiederholen, Kerstin macht das allerdings wirklich sehr gut. Es kommt alles interessant und abwechslungsreich rüber. Am Nachmittag haben wir verschiedene Verbände geübt, wie man einen Fuß schient, was man alles zu Hilfe nehmen kann usw. Dann noch Verbände an der Hand, Schulter und Kopf. Also alles Dinge, die man hoffentlich nie braucht!! Ich hoff, mein Schatz nimmt sich das zu Herzen 🙂 Am 2. Tag hatte Kerstin das Programm etwas geändert, der Theorie-Teil war kürzer, dafür haben wir den ganzen Nachmittag mit dem Schweinebein verbracht. Erstmal sterilisieren, Säubern, Werkzeug vorbereiten, Betäubung setzen, OP-Handschuhe anziehen, … Und bei all dem alles, was steril ist, auch steril lassen! Naja, und dann natürlich das ganze auch Nähen. Alternativ kann man auch klammern, aber ich denk, damit kann zumindest ich mich nicht so wirklich anfreunden. Nähen hat auf jeden Fall schon deutlich besser geklappt, als beim ersten Mal! Hätte ich nicht gedacht, dass man da so schnell lernt.

Dann haben wir der armen Sau noch eine Infusion gelegt und die Fäden natürlich auch wieder raus gezogen. Hat richtig Spaß gemacht! Und irgendwie kam da vom ein oder anderen eine leicht morbide Ader zum Vorschein . War auf jeden Fall super-interessant und absolut lehrreich! Und auch das hoffen wir nie zu brauchen!

Jetzt müssen wir uns nur noch mit Werkzeug eindecken und dann könnt es losgehen. Wir wollen ja nicht aus der Übung kommen.

Ein Paar haben wir kennen gelernt, mit denen wollen wir gerne in Kontakt bleiben: die fahren im Mai mit der Transsib los und werden sich anschließend in Thailand einen Katamaran bauen lassen und dann dort durch die Gegend segeln. Oh bin ich neidisch, dass es bei denen schon losgeht!!

Ein Paar war auch noch interessant: er Mitte 60, sie Mitte 50, beide haben gewirkt, als ob sie grad in Rente gehen und sich auf einen ruhigen Lebensabend mit Haus, Garten, Hund und Enkelkindern freuen. Und die beiden planen eine Motorradtour von Finnland über die Ukraine nach Russland! Sehr geil! Ich find´s klasse, solche Pläne zu haben. Da sind andere mit 30 in Gedanken schon näher am „Ruhe“stand wie die beiden.

Dramatisch viel mehr kann man gar nicht zum Kurs sagen. Interessante Leute, interessantes Thema!

Eigentlich hat bisher alles, was wir so an Vorbereitung unternommen haben, Spaß gemacht, war interessant und hat Lust auf mehr gemacht. Toll! Jetzt müssen wir nur noch lossegeln 🙂

Ach ja, und der nächste Punkt findet am Montag statt: Wetterseminar bei der Segelschule Greubel. Man darf gespannt sein.

Zum Medizin-Kurs schreiben wir nächste Woche was, weil wir am kommenden Wochenende noch mal einen haben, und diesmal machen wir an allen beiden Tagen mit. Das erste mal hatten wir nur Sonntag Zeit, uns fehlt also noch ein Tag.

Und noch mal, diesmal aber wirklich 🙂

Mein Spanisch-Kurs: war sehr gut und sehr anspruchsvoll. Ich war in der höchsten Stufe eingeteilt, die zugegebenermaßen doch noch etwas über meinem Niveau war, aber die Stufe darunter wäre dann doch zu niedrig gewesen, Thema dort war z.B. die Anwendung der verschiedenen Vergangenheitsformen. Ich hatte dafür zu kämpfen mit so Dingen wie „Wiederholung“ des Subjuntivo oder Konditional. Für mich war das alles neu… Aber so hatte ich dafür jeden Tag genug zu tun mit Lernen . Leider hat mich zwischendurch eine Erkältung erwischt, und etwa die halbe Zeit des Kurses war ich deshalb gedopt. Blöderweise war ich natürlich auch genau da krank, als mich mein Liebling besucht hat. Trotzdem hab ich den Besuch sehr genossen!! Wir haben ein bisschen Sightseeing gemacht, sind ein bisschen gebummelt und waren am Sonntag noch am Strand und haben frisch gegrillten Fisch in einem Chiringuito genossen. Es war herrlich! Im November in der strahlenden Sonne am Strand sitzen und leckeren Fisch essen, einfach genial!

Im Kurs waren wir 2 Engländer, 2 Franzosen, ein Ungarin und ich. War eine gute Gruppe, völlig unterschiedlich im Alter aber alle sehr nett. Waren jetzt nicht so die Typen, mit denen man (bzw. ich) bester Freund werde, aber das musste ja auch nicht sein. Die Atmosphäre war sehr angenehm!

Der Kurs war aufgeteilt in 2 Stunden Grammatik, dann 2 Stunden Konversation und zum Schluss noch 2 Stunden Intensiv-Kurs. Die Grammatik-Lehrerin, Susana, war hervorragend! Sie konnte richtig einfach und logisch erklären. So war es auch kein großes Problem, dass natürlich der ganze Kurs in Spanisch abgehalten wurde. Komischerweise hatte ich wenig Probleme, alles zu verstehen, obwohl mir noch ne ganze Menge an Wortschatz fehlt.

Konversation war nicht ganz so gut wie der Grammatik-Teil, das lag aber an der Lehrerin. Mari-Carmen war nicht so der Knaller… Irgendwie war sie ein merkwürdiger Typ, der nicht wirklich gut drin war, den Leuten was zu entlocken. Aber hat schon gepasst.

Der Intensiv-Teil danach war auch wirklich der intensivste. Ich war zeitweise allein, aber maximal waren wir zu dritt und das ganze mit dem Lehrer, der am schnellsten gesprochen hat. Am ersten Tag war dann gleich als Thema „Don Quijote“ angesagt – Literaturgeschichte! Damit hab ich schon auf Deutsch meine Probleme… Aber Victor hat das so interessant hinbekommen, dass ich mir das tatsächlich doch mal durchlesen will! Nur hatte ich anfangs wirklich heftige Schwierigkeiten, was zu verstehen. Ging mit der Zeit natürlich auch besser, und ich war ja auch dort um was zu lernen und nicht um schon perfekt anzufangen! Auf jeden Fall hab ich mich mit Victor sehr gut verstanden, und am letzten Tag haben wir dann noch nur Rezepte durchgenommen 🙂 Echte Paella, ein Rezept von der Oma und so weiter.

Der Kurs war insgesamt wunderbar und hat echt was gebracht! Reden fällt mir inzwischen leichter und auch verstehen. Die Grammatik hat sich zwar noch nicht so wirklich gesetzt, aber das kommt noch, bin da zuversichtlich. Das war sie übrigens: http://www.cervantes.to/.

Was auch hervorragend war, war die Unterkunft! Valentín von Calter in Madrid hat mich in der Wohnung seiner Freundin Lou wohnen lassen. So hatte ich den Luxus, eine komplett eingerichtete Wohnung für mich allein zu haben. Zur Schule musste ich zwar ein Stück mit dem Bus fahren, aber dafür war ich ziemlich nah am Stadtzentrum. Sehr ruhige Lage und eben mit allem ausgestattet, was man so zum Leben braucht. Hatte auch den Vorteil, dass mich mein Liebster ohne irgendwelche zusätzlichen Übernachtungsgebühren besuchen konnte 🙂  Leider war kein Telefon in der Wohnung, was mir eine Handy-Rechnung von über 100 € beschert hat… Aber das war´s wert! So ganz ohne noch mal die Stimme meines Lieblings zuhören, kann ich eben doch nicht schlafen, und früh ist es auch sehr schön, den Tag irgendwie gemeinsam zu beginnen!

Und noch ein, zwei Worte zu Kerstins Medizin-Kurs: