Furuno 1715

Heute ist sie angekommen, unsere Radaranlage. Haben auch lange gesucht. Ist ein wenig wie Weihnachten, wenn man solche Teile bekommt, die einen auch weider ein Stück weiterbringen. Wir haben sie natürlich gleich ausgepackt. Die Radom-Antenne hat einen Durchmesser von 46cm und eine Höhe von 22cm!! Schon ein Monsterteil, doch sie hat auch eine Reichweite von 24nm. Jetzt sind wir froh, dass wir ein so starkes Rohr für unseren Geräteträger gewählt haben, bei 6kg Gewicht. Das 7″ LCD Display, da müssen wir mal sehen wie wir das am besten unterbingen, doch das hat Zeit bis zum Wochenende. Und nachdem wir uns mit unseren Elektrikern in Verbindung gesetzt haben und einer dann meinte, sowas können nur Profies anschließen, haben sie wieder respektvoll eingepackt. 😉

Kühlschrank und Bilgenpumpe

Heute der Sonntag war echt gut, der neue Schwimmer im Bilgensumpf ist angeschraubt, die Kabel von Pumpe und Schwimmer verlegt, fixiert, Sicherung eingeschliffen das Rückschlagventil in den Schlauch eingeschraubt und, ja die Pumpe schaltet perfekt. Wieder was geschafft.

Der Kühlschrank sieht seiner Vollendung entgegen, heute wurde die Dämmung an Deckel geklebt und angepasst, sowie die Gummidichtung aufgeklebt. Der Kältespeicher ist angeschraubt muss nur noch mit dem Kompressor verbunden werden. Doch dazu müssen wir bei der Kälte erst  eine zeitlang unser Heizgebläse 😉 in den Kühlschrank stellen um die Kupferrohre besser biegen zu können. Cool ehh!

Das Bad ist auch fertig, der Abwasserschlauch ist endlich dicht, Sika sei dank. Dann mussten wir heute um 14 Uhr die Segel streichen, Partneryoga war noch angesagt.

Sikaflex-Tag

Der heutige Tag war eindeutig von Sikaflex geprägt. Nachdem es nächste Woche kalt werden soll, wollten wir heute noch die Borddurchbrüche reinmachen. Wenn es zu kalt ist, ist Sikaflex nicht mehr gut verarbeitbar und härtet nicht mehr richtig aus. Und nachdem die Durchbrüche ja dicht sein sollten, ist das nicht ganz unwichtig.

Im Vorfeld hat sich gestern noch ein Problem ergeben: wir hatten zwar letztes Wochenende noch die Anschlüsse und T-Stücke und auch den zweiten Borddurchbruch bestellt, aber logischerweise war alles bis auf den Durchbruch rechtzeitig da. Also haben wir gestern noch gesucht, wo wir so ein Teil herbekommen könnten und wir haben tatsächlich auch eins gefunden! Das war gestern die gute Nachricht 🙂 Und auch noch in einem sehr netten Laden!

Heute ging´s dann los: nachdem wir in Feucht waren, haben wir erstmal noch alles weitere vorbereitet. Wir wollten ja nicht nur die Borddurchbrüche machen sondern auch den Geräteträger endgültig festschrauben. Dazu mussten wir die Unterlegplatten aus Makrolon vorbereiten: Bohrlöcher an der richtigen Stelle rein und in die Mitte ein Loch für die Schraube, die im Stützenfuß steckt.

In dem Zug haben wir noch die Unterlegplatten für die Durchbrüche vorbereitet. Da mussten zwar „nur“ die Löcher für die Durchbrüche rein, aber eben in der richtigen Größe… Und natürlich gibt´s da mal wieder keinen Standard-Bohrer. Aber: Alles in Obi 🙂 Dann noch Halterungen besorgen, dass der Durchbruch von außen festgehalten werden konnte, während er von drinnen festgeschraubt wird.

Das Einbauen war dann eigentlich gar nicht mehr sooooo viel Arbeit und vor allem auch nicht kompliziert. Im Prinzip muss alles nur dick und fett mit Sikaflex eingeschmiert und dann festgeschraubt werden. Bei den Stützen haben wir unter und über die Unterlegplatte und in die Löcher viel gebatzt, bei den Durchbrüchen von unten und von oben auch überall. Hat, so wie es aussieht, ganz gut geklappt. Endgültiges wissen wir dann nächstes Jahr, wenn Kassiopeia ins Wasser kommt…

Eine schlechte Nachricht gab´s dann heute leider auch noch: der Durchbruch, den wir gestern noch gefunden hatten, ist leider zu kurz. Das GFK ist unter der Wasserlinie so dick, dass wir zwar Unterlegscheibe und Mutter drauf bekommen, aber dann passt kein Kugelhahn mehr drüber. Das heißt, wir müssen noch auf den anderen Durchbruch warten und auf ein paar warme Tage hoffen, dass wir ihn vor dem Frühjahr noch festmachen können.

Ach ja, und eine Sache haben wir gelernt: wenn jemand rauhe Hände hat, die kriegt er mit Sikaflex wunderbar weich! Einfach nur die Hände drin baden 😉

Update Stichsäge

Sie ist wieder da! Sie haben sie repariert und sie funktioniert wieder. Leider haben wir keine Info, was kaputt war… Aber wenn sie einfach weiterhin funktioniert, ist das ja auch egal 🙂

Ach ja, und das Panel ist wieder eingebaut. Funktioniert zwar immer noch nicht alles 100%ig, aber wir haben auch noch keine Sicherungen drin. Jetzt erstmal die reinschrauben und dann weitersehen.

Wochenende

Nachdem dieses Wochenende das Wetter herrlich war, konnten wir fast im T-Shirt arbeiten. Wie so oft in letzter Zeit haben wir an verschiedenen Baustellen gearbeitet.

Der Kühlschrank geht so langsam in Richtung Finale! Die Schräge für die Deckelauflage ist geschliffen und gestrichen, heute kam die zweite Farbschicht drauf. Da brauchen wir jetzt noch die Gummis und die Dichtung für das Auflager vom Deckel, aber da wissen wir schon, wie wir das machen. Innen ist er geputzt und alle Folien sind ab, somit können die Fugen vom Plexiglas mit Silikon abgedichtet werden. Eigentlich wollten wir das heute noch machen (die Temperaturen wären perfekt gewesen), aber dann haben wir Besuch bekommen. In der Halle in Ochenbruck steht noch einer mit einem Boot, das er ausbaut und Kunde im Seglerservice ist, und er hat mal bei uns vorbeigeschaut. Auch ein sehr netter Besuch! Da wird´s wohl demnächst mal ein wenig Erfahrungsaustausch geben. Und den Kühlschrank können wir morgen immer noch „silikonieren“.

Den zweiten Borddurchbruch im Motorraum haben wir noch rausgemacht. Wir haben beschlossen, dass wir den dann doch lieber noch neu machen. Der neue inklusive passendem Kugelhahn ist schon bestellt. Und bei einem weiteren Borddurchbruch hat sich was getan: wir haben das Loch für den Zulauf vom Wassermacher gebohrt. Jetzt brauchen wir nur noch passendes Wetter, dann können wir alle noch vor dem Winter einbauen. Sollte für kommendes Wochenende eigentlich gut ausschaun.

Das Panel haben wir nochmal ausgebaut. Wir haben neue Schalter bestellt und mein Vater wird sie noch auswechseln. Die neuen haben Kontrollleuchten mit 12V, da fällt dann der bisher erforderliche Widerstand weg.

Den Schlauch an der Bilgenpumpe haben wir angeschlossen. Anschließend wollten wir mal testen, ob sie denn nun auch läuft und haben fleißig Wasser in die Bilge geschüttet und darauf gewartet, dass der Schwimmschalter anschlägt. Hat er aber nicht. Dann haben wir die Verkabelung überprüft und da sie fehlerhaft war, neu verknödelt. Dann lief der Schalter aber immer noch nicht. Nachdem wir dann noch ein wenig rumprobiert haben, haben wir festgestellt, dass der Schalter wohl leider doch nicht so gut geht wie gedacht. Naja, dann werden wir wohl morgen einen neuen bestellen und auch gleich einen passenden Rückstauverschluss.

Stichsäge

Nur ein kurzer Zwischenstand: sie ist tatsächlich kaputt und musste vom Schraubenhandel zu Hitachi eingeschickt werden 🙁 Eventuell kriegen wir diese Woche noch bescheid. Entweder sie wird repariert oder ich krieg eine Neue. Ist somit dann zumindest guter Service! Es zahlt sich doch immer wieder aus, wenn man in kleinen Läden mit persönlicher Beratung einkauft.

Kühlschrank, Wasser, Lackieren, Geräteträger, …

An ein paar Baustellen sind wir dieses Wochenende weitergekommen:

Kühlschrank

Da ich am Freitag frei hatte, konnte ich mir nochmal etwas intensiver den Kühlschrank vornehmen. Zuerst habe ich das neue Loch für den Deckel ausgeschnitten und da die Kanten ein wenig gesäubert. Und da Stefan da war und einen Bohrer hatte, der lang genug ist, die Löcher für die Halterung zu bohren, sind die jetzt auch drin. Das Problem an der Lochlänge war, dass ja die Schrauben gegengeschraubt werden sollen und somit durch das Plexiglas (Innenverkleidung), die Dämmung, die Bauplatten und die Wand im Boot müssen, gesamt sind das etwa 9cm! Und ein normaler Bohrer ist nun mal kürzer. Wir haben inzwischen auch die längsten Schrauben, die es in dem Durchmesser gibt, und sie haben exakt die richtige Länge!

Inzwischen ist auch das Plexiglas für den Abschluss oben drin mit passendem Loch für die Öffnung. Leider hat da beim Sägen meine geniale Stichsäge den Geist aufgegeben 🙁 Sie hat einfach nicht mehr gesägt. Mal schaun, was sie hat. Die Schräge am Loch ist auch schon gespachtelt, sieht richtig klasse aus! Jetzt noch ein wenig außenrum schleifen und abrunden, dann ist die Öffnung so gut wie fertig.

Geräteträger (und ein wenig Badeplattform)

Stefan war sogar zweimal da! Freitag hat er an der Badeplattform die noch vom Außenborder übrige Platte abgeflext und am Samstag die durchgebrochene Leiste in der Mitte festgeschweist.

Am Samstag war der Geräteträger dran. Wir haben alle Löcher für die Füße gebohrt und grob festgeschraubt und dann noch die schrägen Abstrebungen am Boden fixiert. Das Schwierige war, dass die Stützen ja gerade stehen sollen. in der Wohnung oder am Haus würde man eine Wasserwaage nehmen, was aber auf einen schief stehenden Boot etwas schwierig ist… Wir denken mal, wir haben das mit Augenmaß halbwegs hinbekommen 🙂

Was wir dazu jetzt noch brauchen, ist eine Aussteifung zwischen den Stützen. Es ist zwar alles stabil und hält in sich, aber alles wackelt noch nach links und rechts. Mit Aussteifung sollte das dann aber auch kein Problem mehr sein. Jetzt muss unter die Stützen noch eine Unterlage, da aus den Platten ein Schraubenkopf herausschaut, dann können wir alle 4 Füße endgültig festschrauben.

Lackieren

Nachdem wir vor dem Winter noch soviel wie möglich lackieren wollen, müssen wir uns da so langsam sputen. Aber es geht gut voran, den Aufbau haben wir schon fast fertig. Es fehlt nur noch die zweite Lackschicht. Die ganze Woche über haben wir schon geschliffen und gespachtelt, somit konnte am Donnerstag und Freitag grundiert werden und heute kam dann noch die erste Lackschicht. Wenn es noch kälter wird, müssen wir den Rest auf nächstes Jahr verschieben, den Lack kann man nur bis 5°C verarbeiten…

Beim Grundieren ist leider ein kleines Malheur passiert: der Becher mit der Grundierung ist umgekippt und hat sich auf einem Fenster verteilt. Und zwar so gut verteilt, dass es jetzt milchig ist. Müssen wir also nochmal austauschen. Zwar einerseits blöd, aber andrerseits haben wir dadurch festgestellt, dass wir die Fenster offensichtlich gut eingebaut haben. Es geht nämlich nicht mehr raus! Das Sikaflex klebt so gut, dass wir mit Hammer und Meisel rangehen müssen, um das Teil wieder loszubekommen.

Wasser

Im Bad haben wir versucht, den Abwasserschlauch anzuschließen. Hat auch fast geklappt, aber irgendwo ist ständig Wasser rausgekommen. Zuerst an dem Übergangsstück ( der Anschluss am Waschbecken ist kleiner als der am Kugelhahn…), dann am Kugelhahn und bis zum Schluß am Waschbecken oben. Aber nicht dort, wor der Schlauch anschließt, sondern am Abfluss selbst. Und da haben wir logischerweise keine passenden Dichtungen bekommen, wie sollte es anders sein. Aber wir haben uns für den radikalen Weg entschieden: der Abfluss wird mit Sikaflex reingeklebt, dann sollte das dicht sein!

Die alten T-Stücke im Motorraum können wir leider nicht mehr verwenden. Wir kriegen da einfach die neuen Schläuche nicht dicht drüber. Das Anschlussteil ist schlichtweg zu klein vom Durchmesser her. Da müssen wir dann wohl in den sauren (teuren) Apfel beißen und uns das aus Messing zusammen stellen.

Beim Wassermacher haben wir das Loch vom Panel so weit vergrößert, dass alle Schläuche angeschlossen werden können. Jetzt fehlt noch die Membran und der Borddurchbruch, dann können wir da so ziemlich fertigstellen.

Gas

Martin war da und hat an der Gasleitung weiter gebastelt. Wir müssen noch ein Loch für das neue Rohr bohren, dann kann er da weitermachen und den Anschluss fertigstellen. Dann fehlt nur noch die Halterung für die Gasflasche im Ankerkasten.

Fazit

Eigentlich hatten wir uns heute beim Heimfahren noch unterhalten und gemeint, dass wir recht wenig geschafft haben. Sieht geschrieben doch deutlich mehr aus, offensichtlich hatten wir uns zuerst getäuscht. Schön, sich in der Richtung zu irren 🙂

Ruhetag

Nachdem heute Feiertag ist und da die Nachbarin in Feucht wohl vermutlich besonders hellhörig, haben wir heute mal einen Ruhetag eingelegt. Ist auch mal nicht schlecht.

Obwohl, so gar nichts getan haben wir auch nicht: wir haben mal die Funkgeräte angeschlossen und getestet, ob denn da ein Ton rauskommt. Und es kommt aus beiden was raus!

Und bestellt haben wir: Zeug zum Funken und befestigen und die restlichen Schläuche.

schon wieder Kleinzeug

Mit den Kleinigkeiten ging es heute weiter:

  • die Lenzschläuche in der Backskiste sind drin und auch entsprechend mit T-Stücken verbunden.
  • für alles weitere an Schläuchen, die wir noch brauchen, haben wir genau aufgeschrieben, welche und wieviel wir davon brauchen. Somit werden wir wohl nochmal bestellen… Aber wenn alles da ist, geht´s ganz flott! Weil jetzt wissen wir auch, was genau wo hin kommt.
  • der Kühlschrank hat eine Deckel-Umplanung verpasst bekommen: wir haben uns endlich überlegt, wie wir den Deckel konzipieren wollen! Mit der Idee sind wir jetzt zwar zufrieden, allerdings hieß das ein wenig Arbeit. Von oben musste nochmal Dämmung ab, da war das Loch zu groß. Jetzt wird nochmal eine Dämmung komplett oben geschlossen reingebaut und dann das zukünftige Loch reingeschnitten. Und zwar abgeschrägt, dass der Deckel dann sauber aufliegen kann.
  • wir haben weiter ein paar Löcher in den Wänden mit Holzkitt zugemacht (bin mal gespannt, wo wir da noch welche finden…)
  • eigentlich wollten wir anfangen, am Ankerkasten sauberzumachen und alles abzuschleifen, aber Sonntags ist das einfach zu laut (insbesondere wenn man besonders nervige Nachbarn hat…)
  • und fast hätt ich´s vergessen: unsere iPods funktionieren mit dem Radio!

Dann hatten wir auch seit Langem mal wieder Besuch! Erich war da, er hatte Kassiopeia von innen noch gar nicht gesehen und meine Eltern haben Kuchen zum Kaffee vorbeigebracht.

mal wieder Kleinzeug

Heute haben wir mal wieder an verschiedenen Baustellen weiter gebastelt:

  • der Handlauf am Vordeck ist abgeschraubt! Nachdem wir da ja noch neu lackieren wollen, musste der auch weg. außerdem wussten wir nicht, wie fest der tatsächlich ist, somit gehn wir da lieber auf Nummer Sicher.
  • die nächsten Lenzschläuche hängen. In der Steuerbordbackskiste sind wir zwar noch nicht ganz fertig, aber es fehlt nur noch ein T-Stück.
  • das Radio ist angeschlossen! Und es funktioniert einwandfrei 🙂 Die Lautsprecher sind zwar vielleicht noch nicht ganz endgültig angeschlossen, aber für die Nordsee nächstes Jahr taugt es.
  • mein Vater war da um die Leselampen im Salon nochmal zu überarbeiten. Bei der einen (die ständig gebrannt hat) war der Schalter kaputt, bei der anderen (die gar nicht gebrannt hat) hatte die +-Leitung keinen Saft (das hab ich dann in der Backskiste noch umgebastelt).
  • und wir haben uns überlegt, wo denn das Bedienteil für unser KW-Funkgerät hin kommt (wir waren bei ebay erfolgreich :-)). Da brauchen wir dann nur noch eine Halterung und das Kabel zum Gerät.

nochmal Fenster und Schläuche

Die Fenster sind drin! Nachdem wir gestern ja schon geübt haben, ging es heute eigentlich recht flott, die restlichen Fenster einzubauen. Weil wir zum Schutz noch die Folien drauf gelassen haben, ist es im Salon dann auch gleich wieder etwas dunkler (könnte aber auch am recht regnerischen Wetter liegen…). Ist auf jeden Fall ein gutes Gefühl!

Dann haben wir noch ein paar Schläuche angeschlossen. War das teilweise ein Kampf, die über die Anschlüsse und T-Stücke zu bekommen… Aber ein Riesen-Stück ist geschafft: der Zuwasser-Schlauch inkl. Zulauf aus dem Wassermacher ist fest und auch die Lenzschläuche in der Backbordbackskiste. Da hat es immer so ein wenig reingetröpfelt, weshalb ich heute auch einen richtig feuchten Hintern bekommen hab. Und das war bei dem Wetter dann schon fast ein wenig kühl.

Fenster

Heute haben wir angefangen, die Fenster wieder einzubauen!

Nachdem doch etliches an Vorbereitung erforderlich war, hatten wir erst spätnachmittag das erste wieder drin. Die Rahmen mussten gesäubert und geschliffen werden, die Fenster selbst noch abgerundet an den Ecken. Als das erledigt war, konnten wir loslegen: alle Seiten saftig mit Sikaflex versehen und dann festschrauben. Klingt ganz einfach, ist es eigentlich auch. Nur blöd, dass wir keine Handschuhe mehr haben, jetzt haben wir beide die Hände voll mit Sikaflex 😉

Nebenbei hab ich noch ein wenig Verschönerungsarbeit geleistet: im Bad die Handtuchhaken und den Klorollenhalter befestigt. Jetzt brauchen wir nur noch einen Halter für Zahnbürsten und Zahnpasta.

Ankerwinsch-Motorraumdämmung

Das war wirklich der bisher größte Kampf. Die Ankerwinsch war nur von unten abzuschrauben, die vorderen Schrauben gingen ja, aber die hinteren wo der Bug zusammen läuft, wer schon mal in so einem engen Ankerkasten gesteckt ist und versucht hat festsitzende und verrostete Schrauben zu lösen, der weiß vovon ich rede. Nach mehreren Stunden im Ankerkasten, etlichen sprüheinheiten Entroster, abgesägten 13er Schlüssel und extremer Muskelbelastung, packte ich erst den Akuschrauber und dann die Bohrmaschine aus, besorgte neue Stahlbohrer, setzte auf den Schraubenköpfen an und nach kurzer Zeit fiel mir der Motor auf die Füße. Egal sie war runter! Dann noch ein wenig entrostet und eingepackt, Ernst will sie sich mal vornehmen und testen ob alles funktioniert. Dann werden wir den kompletten Rost entfernen, neu lackieren und wieder einbauen.

Ich hatte noch Zeit den Motorraum vom restlichen alten Dämmungsmaterial zu befreien, den Dreck weg zu saugen, die Flächen mit Aceton zu reinigen und auch noch die ersten Schallschutzplatten anzukleben. Morgen geht es weiter damit.

Es ist einfach immer wieder schön, die Schalter am E-Panel auf on zu stellen und das LED-Licht leuchten zu sehen.