Xunantunich

Das Wetter spielt die letzten Tage nicht so sehr mit, die geplanten Touren mussten wir leider reduzieren. Vorgestern war das Wetter noch passabel, da haben wir die Gelegenheit ergriffen und eine Führung zu medizinischen Pflanzen gemacht. Wir hatten Glück und waren die einzigen Teilnehmer unserer Führung, so konnten wir auch das ein oder andere Blatt probieren. Ein wenig kannten wir noch von unserem Aufenthalt am Amazonas in Ecuador, ein wenig Neues kam auch dazu (wie z.B. dass Termiten nussig schmecken).

Unser Plan für gestern fiel ins Wasser, heute sind wir dann aber nach Xunantunich. Man kommt von San Ignacio aus gut mit dem Bus hin, noch kurz mit der Fähre über den Mopan übersetzen, knapp zwei Kilometer laufen und schon ist man da. Hier in Mittelamerika befinden sich etliche Maya-Ruinen („Steinhaufen“ ;-)) und da wollten wir natürlich nicht an allen vorbei fahren. Die Bedeutung von Xunantunich ist „steinerne Frau“. Die große Pyramide „El Castillo“ hat zwei Friese, die jedoch beide Replika sind. Die Originale sind noch dahinter erhalten.

Es ist eine ganz ruhige Atmosphäre, wenn man auf einem der Plätze steht. Viel dazu beigetragen hat wohl auch, dass nicht so sehr viel los war, aber die Bauten allein so im Wald sind schon beeindruckend. Und faszinierend, dass man selbst die große Pyramide nicht von unten aus sieht, obwohl man knapp dran vorbei geht.