in Reedville angekommen

Die Windvorhersage hatte sich leicht verschätzt – anstatt der angekündigten 10-15kn Wind aus Nordwest gab es gar nichts. Zwischendurch ein Hauch aus Süden, aber der war so schwach, dass er auch nicht wirklich gestört hat. Somit hatten wir eine ruhige Motorfahrt und ankern nun gegenüber von Reedville, einem auf den ersten Blick netten Örtchen. 

Etwa Aufregung hatten wir beim Ankern – der Leerlauf ließ sich nicht mehr einlegen. Aus der Box kamen wir früh noch gut raus, da hat allerdings der Vorwärtsgang schon ein wenig gehakt. Wir haben dann noch einfach den Anker geschmissen und den Motor abgewürgt. Jetzt hoffen wir, wieder alles zu Laufen zu bringen. Tipps sind willkommen!

gefahrene Strecke: 45sm, Gesamtstrecke: 9991sm (noch 9sm, dann wird gefeiert :-))

Und los

So sehr weit wird es nicht gehen, aber immerhin – wir verlassen Solomons. Das ist zumindest der Plan für heute. Wind ist nicht wirklich viel vorhergesagt, dafür aber aus der richtigen Richtung. Die nächsten Tage weht es mehr aus Süden, genau da wollen wir hin.

Die letzten Tage haben wir noch weiter vorbereitet – die Kette mit der Stahlbürste vom Rost befreit und in fünf-Meter-Abständen neu markiert, einen kleinen Kräuter“garten“ angelegt (mal sehn, wie lange er überlebt), Dinge, die durchs Boot fliegen können größtenteils zur Seite geräumt und eingekauft für die nächsten Tage vor Anker. Wir wollen uns nämlich einfach ein paar Tage Urlaub gönnen 🙂 Den letzten Abend in der Marina haben wir mit einem Cocktail am Steg verbracht, ein, wie wir finden, würdiger Abschied.