Leonardtown und Point Lookout

Beim Aufstehen heute früh sahen wir etwas wunderbares: Sonne! Die gab es ja schon seit längerem nicht mehr. Somit stand unser Tagesplan fest – wir machen einen Ausflug. Es soll nämlich die nächsten Tage schon wieder Wolken geben…

Schon seit längerem wollten wir nach Leonardtown, dort wurde uns der neu gestaltete Uferbereich ans Herz gelegt. Da es hieß, vom Zentrum aus ist es zu weit zum Laufen, sind wir mit dem Auto bis runter gefahren, und haben mal wieder gemerkt, dass die USA eine Autofahrernation sind. Es wäre vom Zentrum aus ein netter Spaziergang gewesen. Nun, dann sind wir eben an der Pier entlang spaziert. Die ist wirklich sehr schön, man hat aber auch recht schnell alles gesehen.

Also hatten wir noch genug Zeit, um zum Point Lookout zu fahren, der nördlichen Ecke der Mündung des Potomac in die Chesapeake Bay. Die Straße ging gen Süden durch viel Wald (die Blätter sind immer noch grün) und immer wieder vorbei an vereinzelten Häusern, die da so am Rand stehen. Teilweise wunderschöne, gut gepflegte Häuser, teilweise auch nicht. Irgendwie waren wir zum Fotografieren meist zu schnell vorbei.

Im Point Lookout State Park sind wir dann bis zum südlichen Ende gefahren, haben uns bei Sonnenschein den Wind um die Nase pusten lassen und sind dann irgendwann vor den gefräßigen Stechviechern ins Auto geflüchtet und wieder zurück gefahren.