Serviceerlebnisse

Heute hatten wir drei unterschiedliche Serviceerlebnisse. Los ging es mit Thomas, dem Hafenmeister, der auch noch einen Shop für Außenborder und Zubehör hat. Er hat uns einen Außenborder zum Testen gebracht, inkl. gefülltem Tank und mit so viel Zeit, wie wir wollen. Das war schonmal ein guter Anfang.

Anschließend ging es steil bergab – wir wollten bei Thrifty unseren Leihwagen abholen. Und deren lapidare Aussage war: wir haben kein Auto für euch. Da standen wir erstmal ein wenig bedröppelt da und haben auf unserer bestätigten Reservierung bestanden. Die Antwort – wir haben nicht so viele Autos und erst um 12 kommen welche zurück – klang dann schon ein wenig besser, aber auch nicht wirklich grandios. Wir haben ein wenig rumgemault und am Ende hatten wir die Zusage, dass wir das erste Auto, das zurückkommt, bekommen und sie einen Fahrer mit Golfkart schicken, um uns bescheid zu geben. Knapp zwei Stunden später war es dann so weit, wir wurden abgeholt und haben unser Auto bekommen. Nachdem wir weiter gegrummelt haben, gab es einen Rabatt und haben das Auto jetzt erstmal nur für zwei Tage (ob wir den dritten noch brauchen, können wir später entscheiden). Und ein Upgrade gab es auch, wir sind jetzt mit einem richtig flotten Flitzer unterwegs, sind wir gar nicht mehr gewohnt (nach dem fahrbaren Untersatz in Trinidad, bei dem wir über vier aufgepumpte Reifen glücklich waren…). Wir sind somit wieder mit Thrifty versöhnt!

Ein weiterer Punkt auf unserer Liste für heute war das Besorgen einer Telefonkarte und auch einer SIM für Internet. Wir haben einen mobilen Hotspot, der hat schon gut in Brasilien funktioniert, also dachten wir, dass das alles hier auch wunderbar klappt. Es ging gut los, wir waren am AT&T-Schalter und wurden zügig und, wie wir meinen, kompetent beraten. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir eine funktionierende SIM im Handy, nur der Hotspot wollte sich nicht verbinden. Der Mitarbeiter hat probiert und nochmal gecheckt, ob die Karte freigeschaltet ist – theoretisch war alles gut. Anschließend hat er die Hotline angerufen und mit denen deutlich über einer halben Stunde telefoniert und nochmal alles geprüft. Auch ein Check der Einstellungen hat keine Lösung gebracht, die beiden haben sich wirklich bemüht. Ja, und das Ende vom Lied war dann, dass wir zu einem Sonderpreis ein Smartphone bekommen haben, mit dem wir einen Hotspot erstellen können. Nebenbei hat der Mitarbeiter noch andere Kunden bedient, war aber ständig bei der Sache und aufmerksam – absolut erstklassiger Service und äußerst freundlich!

Und zum Abschluss haben wir nochmal mit Thomas, dem Hafenmeister, wegen des Außenborders gesprochen. Er kam uns tatsächlich mit dem Preis ein Stück entgegen, das Ding läuft soweit gut und wenn wir nochmal drüber geschlafen haben, werden wir morgen wohl zuschlagen. Den Außenborder hat er uns übrigens ohne irgendeine Sicherheit überlassen. Ist auch nicht ganz selbstverständlich, wie wir finden.