die erste Probefahrt

So langsam wird es mit dem Bootskauf immer ernster. Wir hatten letztes Wochenende die erste Probefahrt eines Bootes, das tatsächlich für uns in Frage kommt. Eine Sunbeam 36 in Porec, Kroatien. Eigentlich war das, was wir hauptsächlich sehen wollten, auch durchaus positiv. Der Zustand des Unterwasserschiffs war einwandfrei, man konnte auch sehen, dass es kein ganz freistehendes Ruderblatt hat und auch die Welle nicht feisteht. Also durchaus gut. Was nicht so toll war, waren ein paar Kleinigkeiten, von denen wir nicht wußten, dass sie nicht funktionieren, da sie nun mal auch in der Austattungsliste stehen:

  • der Autopilot, ohne den wir gar nicht losfahren brauchen
  • beide Sumlogs
  • der Windmesser ist oben am Mast abgebrochen
  • der Kühlschrank ist nicht für tropische Temperaturen geeignet

Naja, und jetzt sind wir am Rechnen und überlegen… Und außerdem schauen wir noch nach anderen Booten. Wir haben nochmal zwei Sunbeam gefunden, die eventuell interessant sein könnten: eine Sunbeam 40 und eine S36/37, die schon für Langfahrt ausgestattet ist. Heute abend telefonieren wir mal mit dem Eigner, er will aus Krankheitsgründen verkaufen. Vielleicht geht er mit dem Preis so weit runter, dass wir seinen Traum verwirklichen können 🙂

Ich schätz aber mal, dass wir die beiden wohl demnächst noch anschaun werden… Also wieder Auto fahren… Was tut man nicht alles 🙂

Segeln, 8. Tag – Fahrt nach Schilksee

Anfangs schönes Wetter, nach Ausfahrt aus dem Fjord Gewitter mit allem drum und dran (Hagel, Böen, Blitz und Donner)

Somit haben wir für eine Woche die größtmögliche Wettervielfalt erlebt 🙂 Zum Einlaufen in Kiel strahlender Sonnenschein.

Nach dem Einpacken hatten wir noch eine Besichtigung einer Dufour 35 in Strande. Der Eigner hat uns jedes Teil wahnsinnig stolz erklärt. Alle Pumpen elektrisch, viel Eigengebastel, sehr viel Stauraum, aber nur 10,60m und keine zweite Kabine. Irgendwie nicht unseres…

Segeln, 5. Tag – Fahrt bis Faarborg

Viel Wind und Wellengang, ziemlich kühl… Wind 5-7Bft, kurzfristig auch 8 in Böen, 1-2m Welle.

War recht holprig, im Boot hats alles durcheinander geworfen 🙂 Tja, daraus sollten wir lernen, wirklich immer alles gut festzumachen. Aber ich geh mal trotzdem davon aus, dass uns das ein oder andere zwischendurch kaputt gehen wird 🙂 Auf jeden Fall hatten wir wieder gute Krängung. Wenn ich nicht am Ruder sitze, hab ich weniger Probleme. Vielleicht, weil ich da den Winkel nicht so sehe…

Segeln, 4. Tag – Fahrt nach Ärösköping

Relativ ruhige Fahrt, weniger Wellen und Wind.

Sehr netter Ort! Putzige Häusschen, enge Gassen, da könnte man auch mal Urlaub machen. Wenn Dänemark nicht so teuer wär, wär das echt mal ne Option.

Hätt ich fast vergessen: Zwischendurch mehr Wind, ich war am Ruder und hatte echte Probleme mit der Krängung. Irgendwie hab ich Angst bekommen, dass wir umkippen. Das muss ich noch in den Griff kriegen! Wär auf Dauer nämlich ziemlich Kacke… Naja, vielleicht durch langsames Rantasten…

Segeln, 3. Tag – Fahrt nach Svendborg

Nach der Nacht in Marstal, war arschkalt + weite Wege zur Dusche

Irgendwann beim Essen klopfte der Hafenmeister und wollte 18,-€. Dann sind wir um 23Uhr in die Koje, hier wird es ja ewig nicht dunkel. Diesmal gut geschlafen. Um kurz vor 10Uhr dann Leinen los und Richtung Rudköping im Fahrwasser durch die Brücke „Siren“.

Bei Schwachwind 2-3Bft waren wir mit 3-6 Knoten unterwegs. Man glaubt, zu stehen 🙂

Diesmal haben wir das Groß mit hoch und den Baum zum Ausbaumen für das Vorsegel. Claudi hat es vorher mit dem Bootshaken gehalten, war aber nicht so die Dauerlösung 🙂

Dann links an Thurö vorbei nach Svenborg eingelaufen. War beim 2. Festmachen etwas schwierig.

Etwas spazieren, dann Fisch gegessen. Jetzt sitzen wir im Cockpit beim Lesen, Schreiben und Bier! Um uns jede Menge Engländer in kleinen Booten, einfach schön und „warm“, selbst für Claudi

Segeln, 2. Tag – Fahrt nach Marstal

Erster Segeltag 🙂

Heut war´s auch nicht wirklich windstill: 5-6 Beaufort, in Böen bis 8, Wellen bis 3m (das aber nur vereinzelt)

Hat gut Spaß gemacht, war allerdings aber auch ein sehr schaukeliger Törn, da die Wellen hauptsächlich von links kamen. Michl hat ziemlich viel gesteuert (unter Segel), ich bin die Fahrrinne und Hafeneinfahrt unter Motor gefahren. Anlegen und Ablegen hat so lala geklappt, ich denk mal, am Ende der Woche ist das besser 🙂

Ostsee

Es wird spannend! Morgen fahren wir Richtung Norden, übermorgen auf´s Boot, und dann eine Woche segeln. Der Wetterbericht klingt nicht so nett, es könnte kühl und regnerisch werden… Aber da müssen wir durch, das gehört dazu.

Wir sind auf jeden Fall absolut neugierig, wie das mit unserem Skipper Werner und seiner SY Almdudler wird 🙂