letzter Arbeitstag (vorerst)

Vorerst letzter Arbeitstag, weil wir inzwischen wieder auf dem Weg zurück nach Nürnberg sind. Und der nächste Arbeitstag am Boot kommt erst wieder in ein paar Tagen. Und es ist noch Arbeit übrig 😉 Aber erstmal zu heute.

Heute sind wir mal nicht ganz so spät aufgestanden, wir hatten noch etliches zu tun und wollten nicht erst abends loskommen. Auf der Liste stand zuerst unser Radom, die Radar-Antenne. Da uns bei ebay ein defektes als funktionierend verkauft wurde, mussten wir es wieder abbauen und werden es zur Reparatur einschicken. Wir hoffen mal, dass es noch zu retten ist und dass sich das auch finanziell lohnt. Wir werden berichten!

Dann haben wir noch einen der größeren Punkte auf der Liste erledigt. Zumindest den schwierigen Teil davon: wir haben Susi, unsere Windsteueranlage befestigt. Da wir Kassiopeia gestern ja schon umgedreht hatten, konnten wir relativ bequem vom Steg aus auf die Badeplattform steigen, ans Heck halten, anzeichnen und in den gebohrten Löchern festschrauben. Klingt alles sehr einfach, war aber doch ein ziemlicher Akt. Danke für´s Halten, Sven! Und danke an alle, die Hafenkino genießen durften und das ohne dumme Kommentare getan haben 😉 Jetzt müssen wir die Neigung noch richtig einstellen, aber das geht so festgeschraubt relativ einfach. Ja, und natürlich fehlt noch der Anschluss an die Pinne. Wir sind damit also noch lange nicht ganz fertig, die berühmten Kleinigkeiten fehlen eben 😉

Die Heimfahrt ist heute wieder sehr besonders: eigentlich dachten wir, dass nach dem langen Wochenende alle Autobahnen voll sind, aber so leer wie heute war es schon lang nicht mehr! Hoffen wir, dass es so bleibt!

Endlich im Mast

Heute hat endlich alles gepasst, um in den Mast zu gehen. Leider haben wir nicht alles so geschafft, wie wir wollten, aber das ist wohl irgendwie normal, wenn man an einem Boot bastelt. 😉

Nachdem wir ein Windex (mechanischer Windanzeiger) an unserer UKW-Antenne anbauen wollten, haben wir zuerst die UKW-Antenne runter genommen. Ja, und dann wollten wir eigentlich die Platte abmontieren, auf der der alte Windgeber montiert war. Aber die haben wir so gut befestigt, dass sie sich um keinen Millimeter bewegt hat. Leider hat nämlich die Befestigung für den neuen Geber andere Montagelöcher wie der alte und am Masttop mit der Bohrmaschine hantieren halten wir jetzt für nicht so prickelnd. Also brauchen wir eine neue Platte, die wir in die Montagelöcher der alten reinschrauben werden. Somit wird das erst beim nächsten mal was 🙁

Außerdem müssen wir mit dem Windex umplanen. Wir werden es wohl doch nicht an der Antenne montieren, müssen aber dafür Platz für die UKW und dann auch für die AIS-Antenne schaffen. Und das alles außerhalb des Drehkreises des Windex. Zumindest hat Michl inzwischen an das neue Antennenkabel, das wir einziehen wollen, schon den Stecker angelötet. Wir müssen das Kabel beim nächsten mal also nur noch durchziehen (zusammen mit dem für die AIS-Antenne und dem für den neuen Windgeber).

Was genial war, war der Rundumblick von oben. Ich haben ihn nur auf Bild und Film genossen, Michl war oben und hat neben der Arbeit noch die Aufnahmen gemacht.

Abends haben wir mit tatkräftiger Unterstützung der Nachbarschaft Kassiopeia in der Box gedreht. Wir wollten endlich unsere Windfahne Susi anbringen. Auch das haben wir leider heute nicht mehr komplett geschafft, aber zumindest haben wir rausgefunden, dass die Badeplattform bleiben kann! Und wir haben eine Schablone gemacht, dass wir morgen die Löcher bohren können und dann hoffentlich noch montieren können. Was leider dran glauben muss, ist unsere Badeleiter, da brauchen wir eine andere Konstruktion. Hochklappen geht nicht mehr, das kollidiert dann doch mit Susi.

Eine Kleinigkeit haben wir noch besorgt: ein Verlängerungskabel für unsere Radio-Antenne. Der Haken daran: wir müssen sie noch verlegen 😉 Allerdings wissen wir schon, wo sie hinkommt! VIELLEICHT schaffen wir das ja morgen noch.

Nebenbei hat uns Jan noch geholfen, etwas auszumessen: wir benötigen eine neue Vorschot und wussten die Länge der alten noch nicht. Außerdem war noch eine Leine zu messen.

Den Abend lassen wir heute gemütlich bei einem Canasta in unserem Cockpit mit Jan ausklingen. Ist einfach gemütlich mit so einem Tisch 🙂

Weitere Aktionen an Bord

Das Wetter kam uns nochmal entgegen, es hat zwar nicht mehr geregnet, aber so richtig freundlich und warm ist doch was anderes.

  • wir haben das erste Instrument eingestellt. Unser Tiefenmesser weiß jetzt, wie weit er vom Kiel entfernt ist und kann uns somit anzeigen, wieviel Wasser noch unterm Kiel ist. Dabei haben wir herausgefunden, dass unsere Nexus-Instrumente auch die Wasser-Temperatur anzeigen. Zur Zeit 11°, also nicht zum Baden geeignet.
  • dann haben wir mal wieder das ganze Boot umgeräumt und die Heckkabine geleert. Also Polster in Bugkabine, Segel in Backskiste und Salon und den Rest ins Cockpit. Sinn des ganzen war, dass Platz zum Verlegen der Erdung für unser Kurzwellenfunkgerät war. Wir haben uns für Alufolie entschieden. Diese ist inzwischen mit Sprühkleber auf den Boden der Kabine tapeziert. Die einzelnen Streifen wurden mit Kupferbändern überbrückt. Bilder liefern wir nach, die Internetverbindung ist hier sehr „gemütlich“.
  • Abends war dann auch endlich der Wind weg, so dass wir unser Großsegel anschlagen konnten. Wir sind wieder ein Segelboot! Diesmal haben wir das für uns neue Großsegel genommen, das alte nehmen wir als Reserve mit. Wir müssen noch die Reffs einziehen, aber da wollten wir diesmal die Leinen in der richtigen Länge vorbereiten. Bisher hatten wir da ein wenig viel Chaos.
  • in dem Zusammenhang haben wir auch unsere Lazy-Bags wieder festgemacht – und vor allem geputzt! Hat doch gewisse Nachteile mit einer weißen Persenning, man sieht wirklich viel Dreck. Aber jetzt blitzen sie wieder!

Abends waren wir noch zu einem Canasta-Abend auf der Toccata, war wieder ein sehr schöner Abend 🙂

Arbeitstag

Heute konnten wir weiter Punkte von unserer Liste erledigen. Entgegen kam uns das Wetter: es war kühl und stürmisch. Klingt vielleicht merkwürdig, aber wenn wir wie anscheinend im Rest von Deutschland sommerliche Temperaturen gehabt hätten, hätten wir uns wohl geärgert, dass wir unten im Boot rumkrabbeln mussten.

Der wohl größte erledigte Punkt betrifft die Instrumente: die Verkabelung ist soweit fertig! Das heißt, die Anzeigeinstrumente sind miteinander und mit dem Server verbunden. Log und Tiefenmesser sind auch angeschlossen. Mit dem Kompass müssen wir noch etwas nachfragen, da passt der Stecker noch nicht. Aber: alles, was angeschlossen ist, zeigt auch etwas an 🙂

Leider konnten wir gestern nicht in den Mast, der Wind ist einfach zu heftig. Somit fehlt der Windgeber noch in der Instrumentenreihe. Das Großsegel konnten wir auch nicht anschlagen, da hat das Wetter einfach nicht mitgespielt, wir hoffen auf morgen.

Aber ein paar Kleinigkeiten haben wir doch noch geschafft:

  • die mitgebrachten Bücherkartons sind ausgeräumt und im Salon und der Bugkabine verstaut. Beeindruckenderweise ist noch richtig Platz!
  • unsere GPS-Antenne ist endlich im Cockpit fixiert. Nachdem wir die mitgekaufte ja schon am Geräteträger montiert hatten (und danach festgestellt haben, dass sie defekt ist…) haben wir die neue direkt hinter der Scheibe montiert. Das Antennenkabel haben wir im Instrumentekasten verstaut, wir wollten nicht kürzen, da jetzt alles wunderbar funktioniert.
  • die lange Sitzbank im Cockpit war an einer Schraube undicht. Dank unserer Kuchenbude konnten wir trotz Regen alles abbauen, saubermachen, neu abdichten und wieder fest verschrauben.

Die Kuchenbude war übrigens eine unserer genialsten Investitionen! Wir haben einen Raum mehr und sitzen quasi draußen, das aber geschützt vor Wind und Regen. Und man kann auch bei schlechtem Wetter in die Heckkabine Luft reinlassen ohne dass es reinregnet.

Abends waren wir noch zu einer dreifachen Geburtstagsfeier, war ein sehr schöner Abend! Nochmal Glückwunsch an alle Geburtstagskinder!

Morgen geht es hoffentlich in den Mast! Nachmittag soll der Wind weniger werden, dann würde es klappen.

Werft und erste Arbeiten

Heute früh haben wir erstmal ausgeschlafen. Irgendwie merkt man die Kilometer am nächsten Tag dann erst so richtig. Nach einem gemütliche Frühstück im Cockpit (noch ohne Tisch) sind wir direkt los zur Wilhelm Werft. Wir wollten unsere Schlüssel abgeben und noch etwas zu unserem Vorstag abklären. Wir haben uns ja entschieden, ein doppeltes Vorstag zu montieren. Der Vorteil für uns ist, dass wir zum einen bisher nur Vorsegel mit Stagreitern haben, die wir also für eine Rollanlage ändern lassen müssten, und dass wir damit einfacher die Segelfläche ändern können (wir können unterschiedliche Segel angeschlagen haben). Und wir werden das ganze dann auch im Juli bei der Werft machen lassen. Die Beschläge unten und oben müssen angepasst werden, dass die Segel dann auch nicht kollidieren. Aber das sollte alles problemlos möglich sein.

Nach einem kurzen Sahneheringsstopp an der Schleuse haben wir dann zurück bei Kassiopeia mit Arbeiten begonnen. Und wir können die ersten Punkte auf der Liste abhaken:

  • unser Cockpittisch ist montiert! Gerade eben sitze ich daran und tippe. Das erste Abendessen mit Tisch im Cockpit haben wir auch schon hinter uns.
  • der Kompassgeber und der Server für die Instrumente sind angeschraubt.
  • Kabel für Tiefenmesser und Kompass sind bis zum Server verlegt. Lästig dabei ist, dass man fast alles irgendwie zerlegen oder ausräumen muss, wo das Kabel entlang läuft. Und die beiden kamen aus der Bugkabine bis zur Navi-Ecke.
  • von Nürnberg haben wir eine Menge Sachen mitbegracht, die wir alle verstauen mussten. Kleinigkeiten für die Pantry, eine Halterung für unsere ipods am Radio, Handtücher, …

Morgen geht´s weiter, wir hoffen, dass das Wetter mitspielt und wir die Arbeiten am Mast erledigen können. Außerdem wollen wir das Großsegel an seinen Bestimmungsort bringen.

Autobahn

Gerade kam uns der Gedanke, dass wir ja auch mal beschreiben könnten, wie bei uns die Fahrten so ablaufen. Nachdem wir ja relativ viel Zeit auf der Autobahn zubringen, gehört das nunmal auch irgendwie zu den ganzen Vorbereitungen. Außerdem ist der ein oder andere überrascht, was wir so alles dabei haben 😉

Da fast 700km zwischen Nürnberg und Kassiopeia liegen, sind wir in eine Richtung auch immer so etwa 7 Stunden unterwegs, jeweils abhängig vom Verkehr. Die längste Fahrt waren bisher 9 Stunden, also auf die durchaus vielbefahrene Strecke immer noch eine recht gute Zeit, wie wir finden.

Insgesamt fahren wir über 7 verschiedene Autobahnen (A73, A3, A7, A27, A1, A28, A29), die wir vermutlich im Schlaf schon aufsagen können. Man lernt so Ortsbezeichnungen kennen, von denen man wohl sonst nie gehört hätte (die Frage ist: brauchst man das? ;-)). Sehr gut angefreundet haben wir uns inzwischen mit der A7, auf der wir die meiste Zeit verbringen. Auch haben wir da wohl schon jede Raststätte mal besucht. Jede hat so ihr eigenes Flair.

Unsere Verpflegungslogistik klappt inzwischen hervorragend: wir haben eine Thermoskanne mit heißem Wasser, löslichen Espresso (ja, da gibt es einen, der auch für Kaffeeliebhaber taugt!) und Milch und können somit jederzeit und ohne Zeitverlust Kaffee trinken (Tassen haben wir selbstverständlich auch dabei). Ganz wichtig ist ausreichend Wasser, da aber aufpassen, dass man dadurch nicht die Anzahl der Pinkelpausen zu sehr in die Höhe treibt. Auf dem Weg nach Süden gönnen wir uns meistens einen Liter Buttermilch, können wir auch sehr empfehlen!

Dann gibt es fast immer frisches Gemüse, Paprika, Gurke und Tomaten lassen sich auch beim Fahren gut zerkleinern und mit den Fingern essen. Wichtig ist dabei eine Schneidgelegenheit mit hohem Rand, bei Tomaten gibt es sonst eine Sauerei. Ein wenig Salzmischung aus dem Glas dazu und fertig ist der Snack. Geräucherte Bratwürste eignen sich auch hervorragend als Fingerfood, dazu Breze oder ähnliches, leider vergessen wir immer den Senf… Dann noch den ein oder anderen Fruchtriegel und fertig ist die Mahlzeit.

ToDo-Liste fürs Wochenende

Morgen geht es endlich wieder zu unserer Kassiopeia. Für dieses lange Wochenende haben wir uns auch lange ToDo-Liste geschrieben. So stehen z.B. an:

  • Schiff segelfertig machen und segeln 🙂
  • Instrumentekabel verlegen, Server einbauen und ans Display anschließen
  • Masttopeinheit einbauen und Windex am Masttop befestigen
  • evtl. AIS Antenne mit hochbauen und anschließen
  • Erdung KW-Funkgerät verlegen und Funkgerät einbauen
  • Neue Verkabelung für UKW-Funk in Mast ziehen
  • NMEA vom GPS mit Funkgerät verkabeln
  • GPS-Antenne fixieren
  • Radioantenne anschließen
  • Neue Navtex-Antenne anschließen
  • Windfahne „Susi“ anbauen
  • Cockpit-Tisch anbauen (der Fuss wird grade lackiert) und daran frühstücken. Wir erwarten viel Sonne am WE 🙂

Wir können sagen, es gibt noch viel zu tun, packen wir es an !!!

Und dann sind wir heute volljährig geworden. Natürlich nicht wir selbst sondern unsere Beziehung. Das wird selbstverständlich heute Abend noch ein wenig gefeiert.

Reisepässe und mal wieder ebay

Heute früh waren wir bei der Stadt beim Einwohnermeldeamt und haben unsere neuen Reisepässe beantragt. Nachdem wir davon ausgehen, dass wir den ein oder anderen Stempel bekommen die nächste Zeit, haben wir uns gleich die Version für Vielreisende gegönnt. Der Preis mit €81,- ist da allerdings heftig!

Dann haben wir gestern einen neuen Schwung bei ebay gestartet, wer Interesse hat, kann sich hier ja mal umschaun 😉

Bratwürste und Sitzkisten

Freitag waren wir zum wohl vorerst letzten Mal in Coburg beim Familientreffen. Vorher hatten wir noch etwas Zeit und haben uns eine Coburger Bratwurst gegönnt. Sieht gefährlich groß aus (ist sie auch insbesondere im Gegensatz zur Nürnberger), aber wenn sie schön dunkel gebraten ist, schmeckt sie richtig lecker!

Von Thomas haben wir abends die Sitzkissen für unseren Aufbewahrungssitzkisten für den Salon bekommen. Sehen richtig gut aus! Jetzt werden wir die nächste Zeit anfangen, die Kisten zu füllen, dann können wir sie mit zu Kassiopeia nehmen. Geplant sind als Inhalt so Dinge wie Lebensmittel oder ähnliches, wo wir regelmäßig rankommen müssen.

Dann haben wir gestern noch ein wenig Baumarkt-Hopping betrieben: die ein oder andere Kleinigkeit haben wir noch gebraucht (wie z.B. Aufbewahrungskisten, Teelichter und ähnliches Kleinzeug). Und nebenbei haben wir mit der nächsten Liste angefangen: eine ToDo-Liste für kommendes Wochenende. Wir haben uns richtig viel vorgenommen, es ist aber auch ein langes Wochenende. Donnerstag abend geht es wie gewohnt los, am Feiertag, dem Dienstag, fahren wir wieder heim. Wir schätzen mal, dass wir da wohl wieder nicht allein sein werden auf der Autobahn 😉

Ach ja, und unter der Woche hat sich ein Rätsel gelöst: wir hatten ja Probleme beim Anfahren mit Luft im Treibstoffschlauch. Jetzt wissen wir, dass es am Dieselfeinfilter liegt. Die Wilhelmwerft hat wieder grandiosen Service gezeigt, ist zu Kassiopeia nach Hooksiel gefahren und hat das Problem gesucht und auch gefunden.

Einladungen und Ausräumen

Das Wochenende stand ganz im Zeichen von Essens-Einladungen. Am Freitag bei Claudis Eltern zum Lammbraten, am Samstag bei Karla und Erich in Erlangen, da gab es dann ein 3-Gänge-Menü mit fränkischer Gemüsesuppe, fränkischem Kartoffelsalat mit Schnitzel und zum Abschluss passte in die vollen Mägen gerade noch ein Stück Kuchen. Am Sonntag ging es dann nach Scherneck zum meinen Eltern. Da wurden wir noch mal mit Coburger Klößen, Enten- und Hasenbraten und zum Abschluss Eis verwöhnt. Danke an alle für diese fränkische Verköstigung, es schmeckte alles sowas von gut…
Das werden wir sicher das eine oder andere mal vermissen.

In der Wohnung geht es mit Ausräumen und Verstauen weiter. Das Buffet ist schon fast leer, Geschirr ist, bis auf das was wir noch täglich brauchen, in Kartons verstaut. Der Kleiderschrank ist bis auf die Sommerklamotten leer.
Gestern haben wir zudem angefangen eine weitere Liste zu schreiben (was sonst) ;-). Diesmal für Lebensmittel und Sanitärartikel, die wir benötigen und besorgen müssen. Auch haben wir grob überlegt, in was wir die Dinge dann alle abfüllen und wo wir sie verstauen.
Und heute geht es dann dem ersten Elektro-Standgerät an den Kragen 😉 der Wäschetrockner kommt weg… (und für alle die sich jetzt fragen wie wir unsere Wäsche die letzen Tage trocknen: es gibt noch Wäscheständer 😉 )

Zur allgemeinen Info: an unserem Maßband sind noch 94 cm… 🙂

Himmels-W

Gestern haben wir von meinem Vater ein besonders schönes Geschenk bekommen: er hat mit Strasssteinen das Sternbild Kassiopeia, auch Himmels-W genannt, nachgebaut. Die fünf Hauptsterne der Kassiopeia bilden ein markantes W am Himmel, daher wird sie auch als Himmels-W bezeichnet. Die Spitze in der Mitte des W zeigt ungefähr auf den Nordpolarstern, den man so mit Hilfe der Kassiopeia auffinden kann. Unter anderem nach diesem Sternbild haben wir unsere Kassiopeia benannt.

seltsame Heimfahrt

Heute haben wir eine wirklich seltsame Heimfahrt. Es regnet die ganze Fahrt schon, ist sehr viel Verkehr, wir hangeln uns von Stau zu Stau (ja, wir wissen, dass Feiertag ist und das zu erwarten war ;-)) und die Musik jetzt auf HR3 mutet mehr nach Fasching als nach Ostern an. Die spielen hier so Lieder wie die „Alten Rittersleut“ von den Hot Dogs oder „Bohnen in die Ohren“ von Gus Backus (oder so ähnlich). Ist irgendwie ganz witzig aber doch merkwürdig. Als nächstes kommt „My Baby Balla Balla“ von den Rainbows. Beeindruckend alte Lieder, sonst allerdings nicht so unser Stil 😉 !

Bevor wir uns auf diesen merkwürdigen Trip begeben haben, haben wir eigentlich gar nicht so viel gemacht: gefrühstückt, noch ein wenig ausgemistet und sortiert, alles eingepackt, was wir mitnehmen wollten, alles abgeschlossen und sind losgedüst.

Nachtrag: jetzt kommt das Lied der Schlümpfe. HILFE!! Sorgt aber zumindest für lachende Gesichter um uns herum im Stau. 😉

Und wieder Putzen

Und weiter geht´s mit dem gestrigen Programm. Heute Salon und Steuerbordbackskiste. Im Salon haben wir alle Bretter rausgenommen, darunter sauber gemacht und die Bretter auch noch gewischt. Beeindruckend, was sich da über die Zeit so an Dreck ansammelt.

Michl hat inzwischen John Wayne (unserem Außenborder) und der Ankerwinsch eine Haube verpasst. Das sollte vorübergehend als Schutz reichen. Dafür hätten wir aber noch gern richtige Hauben. Da müssen wir wohl mal mit unserem Segelmacher reden. Apropo: wir sind übrigens sehr glücklich über unsere Kuchenbude (Gestell mit Rundumplane über dem Cockpit)! Die erweitert den nutzbaren Platz enorm, auch bei schlechtem Wetter!

Anschließend ging es an die Steuerbordbackskiste, bisher unser Stauraum für alles, was irgendwie ansatzweise mit Werkstatt zu tun hat. Also Schraubenzieher, Zangen, Lacke, Feilen, verschiedene Öle, Segelreparatursets, und so weiter. Das Cockpit war mal wieder gut gefüllt mit allerlei Kisten und ihren Inhalten. Aber inzwischen ist alles wieder verstaut, sieht auch gleich deutlich ordentlicher aus da drin.

Nebenbei haben ich noch Staulisten geschrieben: einmal ist alles aufgelistet, was in den einzelnen Kisten, die wir zum Verstauen haben, drin ist und dann auch welche Kiste wo ist (bisher sind sie praktisch alle in unser Platzwunder Steuerbordbackskiste gewandert). Dann habe ich angefangen, alle Stauplätze im Boot aufzulisten und habe gleich dazu geschrieben, was im jeweiligen Stauraum ist. Erfreulich ist, dass sehr viel wirklich noch frei ist! Wir müssen uns jetzt nur noch ein gutes System ausdenken, dass wir die Sachen, die wir öfter brauchen, auch gut erreichbar lagern. Und eine sinnvolle Gewichtsverteilung: etwas mehr Gewicht darf gern nach vorne und Schräglage wollen wir natürlich auch vermeiden.