Phantom

Tja, die Phantom haben wir letztes Wochenende angeschaut. Ist nicht wirklich schlecht, hat uns aber auch irgendwie nicht vom Hocker gehaun. Zustand, Technik usw. wirklich nicht schlecht, aber sie ist halt auch klein. Die Bugkabine ist recht schmal und als zweite „Kabine“ gibt es neben dem Salon nur eine echt winzige Hundekoje hinter der Naviecke. Wir wollen jetzt mal nicht ausschließen, dass es die wird, aber, wie gesagt, so richtig begeistert hat sie uns eben auch nicht.

Dann kommt da noch das Problem mit den Nebenkosten dazu: bei der HR in der Nähe von Hamburg kostet der Liegeplatz ~300,-€, bei der Phantom ~3000,-€, also gleich mal einen ziemlichen Batzen mehr. Und die Fahrt nach Italien ist, wenn man die Maut miteinrechnet, auch ein Stückchen teurer wie nur bis Hamburg. Allerdings kostet die HR mit ~40.000,-€ auch ein Stück mehr als die Phantom. Hat aber auch ein Mittelcockpit und eine vollwertige 2. Kabine. Wir sehn sie uns ganz einfach mal an, dann sind wir ein Stück schlauer 🙂

War wohl nix

Nun, jetzt ist es doch nichts geworden. Irgendwie hat das an Ende doch nicht gepasst. Die Ursachen waren Probleme mit dem Kaufvertag, der in der Form des Verkäufers nicht akzeptabel war und eine nicht vorhersehbare Finanzierungslücke. Aber im Nachhinein fühlen wir uns besser.

So sind wir momentan mal wieder auf der Suche und haben auch schon neue „HEISSE“ Kanditaten. Einmal ist es eine Phantom 34, zwar schon etwas älter, Bj. 73 aber eine sehr gut deutsche Qulitätsyacht, der Verkäufer will VB 33.000,- Euro, uns bliebe also auch noch ein gewisser Spielraum für Ausstattung und ähnliches. In 2 Wochen (15. aug.) werden wir sie uns ansehen. weiterhin sehen wir uns eine Woche später eine Hallberg Rassy Rasmus 35 in der Nähe von Hamburg an. Spannend also weiterhin.

Sollte es die Phantom werden, ist die Möglichkeit es schon 2010 zu schaffen wieder da. Spannend also 🙂

die Entscheidung rückt näher…

Sieht so aus, als ob wir tatsächlich in nächster Zeit Bootsbesitzer sein könnten. Letztes Wochenende haben wir nochmal 2 Stück in Italien besichtigt. Beides Schoechl, zumindest da haben wir uns anscheinend eingeschossen 🙂

Die erste liegt in Aprilia Marittima, eine Schoechl 36 mit extrem viel Ausbauten. Hat Vor- und Nachteile: es ist etliches schon dran, was wir auch bräuchten, etliches überdimensioniert, was aber eben auch Gewicht verursacht. Für alles sind Schaltpläne da, was ja auch nicht wirklich schlecht ist. Jetzt kommt das Aber: wir haben über Bernd mal bei Schoechl anfragen lassen, und da kam nichts Gutes… Ziemlich verbaut, zuviel Tiefgang wegen zuviel Gewicht, usw.

Naja, und nachdem wir uns ja irgendwann entscheiden müssebn, haben wir vorhin den Bögl angerufen und ein Angebot für seine GaMaWa in Porec gemacht. Mal sehn, ob er drauf eingeht. Dann wäre das Thema erledigt 🙂

… und die Arbeit fängt erst richtig an. Aber wir wollten´s ja nicht anders 🙂

Reinke – SY Nasobem

Gestern haben wir uns mit Gudrun und Toni aus Griechenland getroffen um uns ein paar mehr Infos über ihre Reinke anzusehen und hören. Was wir toll fanden, war, dass sie uns einfach nur die Geschichte des Bootes erzählt haben inkl. Problemen, einer Havarie und natürlich auch welche Umbauten und Verbeserungen vorgenommen wurden. Ist bestimmt ein tolles Schiff, aber irgendwie hat´s uns trotzdem nicht überzeugt. Vielleicht liegt´s auch daran, dass Alu zwar in bestimmten Punkten eindeutige Vorteile zu GFK hat, aber in Sachen Pflege eben auch eindeutige Nachteile. Man muss wesentlich mehr auf Kleinigkeiten achten und eben allein eine Schraube aus dem falschen Material kann das Teil korrodieren lassen.

Naja, nächste Woche fahren wir nach Italien und schauen die beiden Sunbeam an, und dann werden wir uns wohl entscheiden. Momentan sieht´s immer noch nach der GaMaWa in Kroatien aus, da hätten wir einfach die meisten Möglichkeiten, sie nach unseren Wünschen zu gestalten. Allerdings auch die meiste Arbeit…

Was aber absolut toll ist an der Suche nach einem Boot, bzw. an dem ganzen Vorhaben insgesamt: man lernt eine Menge tolle, interessante Menschen kennen. Auch die beiden gestern. Es macht wahnsinnig viel Spaß, auch so unterschiedliche Leute zu treffen. Allein deswegen war es eine gute Entscheidung, das ganze zu planen!

die erste Probefahrt

So langsam wird es mit dem Bootskauf immer ernster. Wir hatten letztes Wochenende die erste Probefahrt eines Bootes, das tatsächlich für uns in Frage kommt. Eine Sunbeam 36 in Porec, Kroatien. Eigentlich war das, was wir hauptsächlich sehen wollten, auch durchaus positiv. Der Zustand des Unterwasserschiffs war einwandfrei, man konnte auch sehen, dass es kein ganz freistehendes Ruderblatt hat und auch die Welle nicht feisteht. Also durchaus gut. Was nicht so toll war, waren ein paar Kleinigkeiten, von denen wir nicht wußten, dass sie nicht funktionieren, da sie nun mal auch in der Austattungsliste stehen:

  • der Autopilot, ohne den wir gar nicht losfahren brauchen
  • beide Sumlogs
  • der Windmesser ist oben am Mast abgebrochen
  • der Kühlschrank ist nicht für tropische Temperaturen geeignet

Naja, und jetzt sind wir am Rechnen und überlegen… Und außerdem schauen wir noch nach anderen Booten. Wir haben nochmal zwei Sunbeam gefunden, die eventuell interessant sein könnten: eine Sunbeam 40 und eine S36/37, die schon für Langfahrt ausgestattet ist. Heute abend telefonieren wir mal mit dem Eigner, er will aus Krankheitsgründen verkaufen. Vielleicht geht er mit dem Preis so weit runter, dass wir seinen Traum verwirklichen können 🙂

Ich schätz aber mal, dass wir die beiden wohl demnächst noch anschaun werden… Also wieder Auto fahren… Was tut man nicht alles 🙂

Segeln, 8. Tag – Fahrt nach Schilksee

Anfangs schönes Wetter, nach Ausfahrt aus dem Fjord Gewitter mit allem drum und dran (Hagel, Böen, Blitz und Donner)

Somit haben wir für eine Woche die größtmögliche Wettervielfalt erlebt 🙂 Zum Einlaufen in Kiel strahlender Sonnenschein.

Nach dem Einpacken hatten wir noch eine Besichtigung einer Dufour 35 in Strande. Der Eigner hat uns jedes Teil wahnsinnig stolz erklärt. Alle Pumpen elektrisch, viel Eigengebastel, sehr viel Stauraum, aber nur 10,60m und keine zweite Kabine. Irgendwie nicht unseres…

Segeln, 5. Tag – Fahrt bis Faarborg

Viel Wind und Wellengang, ziemlich kühl… Wind 5-7Bft, kurzfristig auch 8 in Böen, 1-2m Welle.

War recht holprig, im Boot hats alles durcheinander geworfen 🙂 Tja, daraus sollten wir lernen, wirklich immer alles gut festzumachen. Aber ich geh mal trotzdem davon aus, dass uns das ein oder andere zwischendurch kaputt gehen wird 🙂 Auf jeden Fall hatten wir wieder gute Krängung. Wenn ich nicht am Ruder sitze, hab ich weniger Probleme. Vielleicht, weil ich da den Winkel nicht so sehe…

Segeln, 4. Tag – Fahrt nach Ärösköping

Relativ ruhige Fahrt, weniger Wellen und Wind.

Sehr netter Ort! Putzige Häusschen, enge Gassen, da könnte man auch mal Urlaub machen. Wenn Dänemark nicht so teuer wär, wär das echt mal ne Option.

Hätt ich fast vergessen: Zwischendurch mehr Wind, ich war am Ruder und hatte echte Probleme mit der Krängung. Irgendwie hab ich Angst bekommen, dass wir umkippen. Das muss ich noch in den Griff kriegen! Wär auf Dauer nämlich ziemlich Kacke… Naja, vielleicht durch langsames Rantasten…

Segeln, 3. Tag – Fahrt nach Svendborg

Nach der Nacht in Marstal, war arschkalt + weite Wege zur Dusche

Irgendwann beim Essen klopfte der Hafenmeister und wollte 18,-€. Dann sind wir um 23Uhr in die Koje, hier wird es ja ewig nicht dunkel. Diesmal gut geschlafen. Um kurz vor 10Uhr dann Leinen los und Richtung Rudköping im Fahrwasser durch die Brücke „Siren“.

Bei Schwachwind 2-3Bft waren wir mit 3-6 Knoten unterwegs. Man glaubt, zu stehen 🙂

Diesmal haben wir das Groß mit hoch und den Baum zum Ausbaumen für das Vorsegel. Claudi hat es vorher mit dem Bootshaken gehalten, war aber nicht so die Dauerlösung 🙂

Dann links an Thurö vorbei nach Svenborg eingelaufen. War beim 2. Festmachen etwas schwierig.

Etwas spazieren, dann Fisch gegessen. Jetzt sitzen wir im Cockpit beim Lesen, Schreiben und Bier! Um uns jede Menge Engländer in kleinen Booten, einfach schön und „warm“, selbst für Claudi

Segeln, 2. Tag – Fahrt nach Marstal

Erster Segeltag 🙂

Heut war´s auch nicht wirklich windstill: 5-6 Beaufort, in Böen bis 8, Wellen bis 3m (das aber nur vereinzelt)

Hat gut Spaß gemacht, war allerdings aber auch ein sehr schaukeliger Törn, da die Wellen hauptsächlich von links kamen. Michl hat ziemlich viel gesteuert (unter Segel), ich bin die Fahrrinne und Hafeneinfahrt unter Motor gefahren. Anlegen und Ablegen hat so lala geklappt, ich denk mal, am Ende der Woche ist das besser 🙂

Ostsee

Es wird spannend! Morgen fahren wir Richtung Norden, übermorgen auf´s Boot, und dann eine Woche segeln. Der Wetterbericht klingt nicht so nett, es könnte kühl und regnerisch werden… Aber da müssen wir durch, das gehört dazu.

Wir sind auf jeden Fall absolut neugierig, wie das mit unserem Skipper Werner und seiner SY Almdudler wird 🙂