Ein Tag in der Marina und erstes Fazit

Gestern abend haben wir uns fuer einen weiteren Tag Marina entschieden. Mal sehn, wie lange wir uns das zeitlich noch leisten koennen, immer wieder Zwischenstopps einzulegen. Aber wir haben nicht gefaulenzt!

  • wir haben unser Kartenmaterial aufgefuellt. Hoek van Holland bis BElgien und Dover Strait hat noch gefehlt.
  • die belgische Gastlandflagge ist uns bisher auch abgegangen
  • unser Separ-Filter hat die inzwischen fast routinemaessige Reinigung erhalten
  • wir sind fleissig mit den Fahrraedern unterwegs gewesen, unter anderem zum Diesel besorgen. Die Fahrraeder haben direkt einen grossen Korb vorne dran, da passt sogar locker ein 20-Liter Kanister rein. Und fahrradfahren ist hier ein echtes Abenteuer!
  • wir haben alle Zutaten, um uns einen Bullenstander zu basteln. Die entsprechenden Bloecke muessen noch an Deck befestigt werden, dann kann der Wind von hinten kommen.
  • wir haben uns mal wieder eine Kartuschen-Presse gekauft. Wichtiger Tipp an alle, die jemals den Kauf eines solchen Teils andenken: legt Geld auf den Tisch und kauft euch eine gute! Was wir bisher ausgegeben haben fuer schlechte Pressen, haette schon zwei gute ergeben. Und den Aerger ueber die schlechte Qualitaet moechte ich hier gar nicht weiter ausfuehren…
  • zwischendurch wurden wir wieder zum Waescheboot
  • fuer unsere Solarpaneele haben wir eine Alu-Schiene zur BEfestigung gefunden. Sobald wir uns entschieden haben, wo genau wir die Kabel fuehren, und wir auch entsprechend Zeit haben, werden sie montiert. Da wir im Moment ja staendig motoren, haben wir eh kein echtes Energieproblem…

Eigentlich ist es nach gut einer Woche ja noch deutlich zu frueh fuer ein Fazit. Dann nennen wir es eben einen Bericht ueber die stimmungslage. Die ersten Tage Fahrt waren nicht wirklich der Hit. Der Einfluss von Wetter, Wind, Wellen auf unser Vorankommen war bisher alles andere als toll. Das wenn sich nicht aendert, werden das ziemlich bloede 5 Jahre. Zumindest, wenn wir fahren, und das gehoert aber ja nunmal dazu. Wir hatten in der Vorbereitung, gerade auch in der Zeit vor unserer Abfahrt, sehr viel stress und Druck und bisher ist soetwas wie Entspannund nicht wirklich in Sicht, auch an Marina- oder Ankertagen nicht. Das muss besser werden! Wir sind aber auch zuversichtlich, dass es das wird! Zur Entspannung sind wir inzwischen am Ueberlegen, ob wir doch noch einen elektrischen Autopiloten einbauen. Der ist zwar nicht wirklich im Budget enthalten, aber beim Motoren geht eben auch die Windfahne nicht. Und wenn staendig einer am Ruder sitzen muss, sind Fahrten ueber mehrere Tage nicht moeglich.

Ein Gedanke zu „Ein Tag in der Marina und erstes Fazit

  1. Ein Autopilot macht Sinn. Wir jedenfalls waren auf unserer kleinen Überfahrt froh ihn zu haben.
    Bessere Wetter-, Wind- und Wellenverhältnisse wünscht Euch
    Sabine

Schreibe einen Kommentar