Adiós Buenos Aires

Es war wirklich sehr schön hier, den Schluss hätten wir uns anders gewünscht. Wir verbuchen das mal unter dem Kapitel „Lebenserfahrung“. Nachdem sich heute der erste Schock gelegt hatte, haben wir uns um Schadensbegrenzung bemüht. Als Kamera muss die nächste Zeit unsere alte, kleine herhalten. Die macht zwar schöne Bilder, frisst aber ziemlich Batterien… Das wird dennoch vermutlich günstiger, als hier eine zu kaufen – Elektronik ist in Südamerika einfach deutlich teurer als in Deutschland.

Als ein wenig schwierig stellt sich das Thema „Ersatzführerschein“ heraus: die Botschaften dürfen da leider nichts ausstellen und unser Landratsamt in Roth ist nicht so das wahnsinnig flexible, die wollen noch nicht mal was an eine Botschaft oder ein Konsulat schicken – persönliche Abholung oder Vollmacht sind das einzig wahre. Außerdem akzeptieren sie nur Diebstahlsanzeigen der deutschen Polizei… Nunja, wir werden den Papierkram per Post über den Atlantik schicken und der Führerschein findet dann hoffentlich, nachdem er mit Vollmacht abgeholt wurde, den Weg zu uns über den Atlantik.

Danke an alle, die uns HIlfe angeboten haben! Tut gut, so viel Rückhalt zuhause zu haben!

Hier noch ein paar Gedanken zu Buenos Aires, die wir noch nicht losgeworden sind:

  • das kulinarische Angebot ist der Knüller, wenn man aus Brasilien kommt! Leckeres Brot, Medialunas, Empanadas, Steaks, bezahlbaren und sehr guten Wein, und und und.
  • es sind viele Hunde unterwegs, entsprechend hoch ist die Tretminendichte. Wer nicht auf den Boden schaut, muss Schuhsolen putzen
  • wir freuen uns auf mehr Natur (obwohl es nicht an Parks mangelt!) und generell weniger Verkehr
  • die Welt ist klein! Und wenn man sich als Nünberger irgendwo auf diesem Planeten trifft, dann kennt man sich über wenige Ecken
  • es gibt unheimlich viele unheimlich schöne Graffiti in ganz vielen Ecken
  • Buenos Aires hat uns unheimlich gut gefallen und wir freuen uns über alle, die wir hier kennenlernen durften!

Und jetzt ab nach Mendoza!

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