Zwei Jahre unterwegs

Marokko

Marokko

La Graciosa

La Graciosa

Wahnsinn, zwei Jahre schon! Oder erst? Und wie viel hat sich für uns in der Zeit getan, wie viel haben wir gelernt. An erster Stelle steht dabei das Pläne ändern! Wenn wir so gesegelt wären wie ursprünglich geplant, wären wir jetzt irgendwo in der Südsee. Und was hätten wir alles verpasst – neben anderem das fantastische und beeindruckend schöne Marokko, die für uns ganz besonderen kanarischen Inseln Graciosa und natürlich El Hierro, die Perle Fernando de Noronha, die WM in Brasilien und jetzt dann noch den Teil von Südamerika, den wir ab Ende nächster Woche bereisen. Nicht zu vergessen die Menschen, die wir treffen durften! Durch die teilweise etwas längeren Aufenthalte bekamen wir die, wie wir finden, einmalige Chance, Menschen vor Ort auf eine Weise kennenzulernen, wie man sie auf einer „normalen“ Reise nicht bekommt. Und das macht für uns einen großen Teil der Schönheit der Reise bisher aus!

El Hierro

El Hierro

aequator

Äquator

Natürlich lernen wir auch Segler kennen unterwegs. Die einen trifft man wieder, die anderen nicht, ein paar reisen sehr langsam, andere pesen um die Welt. Interessant an den Treffen ist, dass bei denen mit ähnlichem Tempo auch die Chemie besser passt. Wir haben erlebt, dass sehr viel und sehr selbstlos untereinander geholfen wird, leider auch das Gegenteil. Allerdings überwiegt hier das Positive doch deutlich! Was uns sehr gefällt, ist der viele internationale Kontakt. Sprachliche Hürden werden eigentlich irgendwie immer genommen, die waren bisher noch kein echtes Hindernis. Die ein oder andere „spezielle“ Eigenschaft verschiedener Nationen bestätigt sich zwar immer wieder, aber wir finden das größtenteils eher amüsant 🙂 Auf jeden Fall haben wir schon etliche Freundschaften schließen dürfen (nicht nur mit Seglern!)!

Fernando de Noronha

Fernando de Noronha

Brasilien

Brasilien

Noch eine Sache freut uns sehr! Obwohl wir gelegentlich schon ziemlich schlechten Internetzugang hatten (von Übertragungsraten wie in Deutschland können wir nur träumen), für den Kontakt mit der Heimat also Familie und Freunden reicht es eigentlich immer. Und das ist sehr schön!

3 Gedanken zu „Zwei Jahre unterwegs

  1. Ich denke, Ihr macht das schon richtig so. Jedenfalls bin ich gehörig neidisch! 😉
    Einen Zugang zu Ländern und Bewohnern nicht als Tourist, sondern im Land find ich auch viel interessanter. Hab ne Zeit in Belgien gearbeitet und war als Referendar in Neuseeland. Mal abgesehen von der Knete möchte ich die Zeit nicht missen, obwohls in B Streß war, weil ich von Mo bis Mi in Brüssel und den Rest der Woche zu Hause in Bonn war. So wird auch ein nahes Land wie Österreich während eines Wintersemesters im Studium viel interessanter, vor allem die Mädels bzw. eine. 😉 Meine Frau ist Österreicherin. 😉

  2. „…für den Kontakt mit der Heimat also Familie und Freunden reicht es eigentlich immer. Und das ist sehr schön!“

    Ja, so sehen wir das auch. Auch wenn man euch hier vermisst: Möge die Halbzeit eurer Reise noch in weiter Ferne liegen 🙂

  3. Ich habe vor ca. 5 Jahren das genau gleiche Bild von den Herren auf der Bank in La Restinga geschossen. Leider habe ich es kürzlich gelöscht; es wäre interessant gewesen zu sehen, ob immer noch die gleichen Senioren auf der Bank sitzen ;). Viel Spass auf eurer Landreise.

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