Des einen Freud, des andern Leid

die wurden noch deutlich höher

die wurden noch deutlich höher

Der gestern noch durchaus ruhige Ankerplatz hat sich heute in ein schwelliges Etwas verwandelt. Für alle Kinder und Familien am Strand ist das natürlich ziemlich grandios, da das eine schöne Brandung bringt, für uns ist das nicht so dolle. Einmal hatte es heute wenig Wind, dadurch haben wir uns immer wieder quer zur Welle gedreht und wurden entsprechend durchgeschüttelt, dann sind bis heute abend tatsächlich ganz schöne Brecher unter uns durch. Beeindruckend ist es ja schon, aber so ein wenig ein ungutes Gefühl hatten wir auch

Aussicht gestern abend

Aussicht gestern abend

Somit hatten wir uns kurz vor Sonnenuntergang die nächste Premiere gegönnt: wir haben einen Heckanker ausgebracht. Den alten Hauptanker, einen 16kg-CQR, haben wir mit 40m-Bleileine versehen, Michl ist mit ihm davon gepaddelt und hat ihn an der gewünschten Stelle fallen lassen. Und zwar dreimal… zweimal konnten wir ihn nämlich mit der Hand wieder an Bord ziehen, das heißt, er hat nicht gegriffen. Jetzt sitzt er, wir sind gespannt, ob wir ihn auch wieder los bekommen. Außerdem hoffen wir auf eine ruhige Nacht.

Fogo im leichten Dunst

Fogo im leichten Dunst

Gestern waren wir noch kurz an Land, eigentlich wollten wir zur Policia Maritima, aber da erreichen wir erst morgen vormittag jemanden. Ein wenig sind wir durch den Ort geschlendert, es gefällt uns hier richtig gut! Die Menschen sind auch freundlich – einen hatten wir nach dem Weg gefragt, der hat uns dann sogar noch aus dem Aluguer nachgerufen, ob wir die Policia gefunden hätten. Hier scheinen wir auch viel leichter an frisches Gemüse etc. ranzukommen, was aber auch kein Wunder ist, Santiago ist deutlich grüner als Sal (was keine echte Kunst ist).

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