Richtung Biskaya

Die Nacht begann mit einem wunderschönen Sonnenuntergang, den wir gemeinsam genießen durften. Desweiteren lief leider die ganze Nacht hindurch der Motor, so dass unser Vorhaben, jeder schläft 4h ziemlich schnell dahin war. Vielleicht war es ein wenig Aufregung wegen der Hydraulik, der Lautstärke oder einfach, dass wir die erste Nachtfahrt zusammen verbringen wollten. So kam es, dass jeder mal fragte, wie fühlst Du dich? Gut! Müde? Nö, ok dann mache ich mal für 10 Minuten die Augen zu. Als Schlafkoje für unterwegs haben wir unseren Salon auserkoren.
So ging es dann bis heute Mittag 😉
Noch immer sind wir stocksauer auf dem Mechaniker aus Fécamp. Morgen schaut der hiesige sich dieses „Hydrauliksystem“ mal an und will uns sagen was da zu machen ist. Wir hoffen mal. Ohne das wir das in den Griff bekommen, brauchen wir wirklich nicht los. Doch wir haben mittlerweiile einen Standardsatz: „es is wies is“!! Der sagt alles aus 🙂

Irgendwie weiß man teilweise noch nicht, was man mit seiner Zeit anstellen solle, jetzt nachdem der Autopilot so gut steuert. 😉 Doch letztendlich fand sich immer was. und die Nacht war sehr schnell rum. Was für uns schwer war, wir wussten nicht wann der Tag beginnt. Frühstückskaffee machen? wann? Waschen, Zähne putzen und so, normal machst du das ja nach dem Aufstehen, doch jetzt? Nun bis zum späten Vormittag hatten wir dann auch das geschafft ;-).
Am Nachmittag frischte der Wind dann doch bis zu 3,5 Bft auf und wir zogen schnell die die Genau hoch und machten damit und mit Strömung dann doch wieder ganz gut Fahrt. Unterwegs bschlossen wir dann, bis nach L´Abre Wrac´h  zu fahren, weil wir tagsüber einlaufen wollten und Brest zu weit weg war. Die Einfahrt hier war nicht ganz so trivial. Vor allem auch, weil wir mit Niedrigwasser einliefen und überall Felsen lauerten.

Hier trafen wir auch wieder die beiden Schweden von den wir uns gestern noch verabschiedet haben. Schön es beginnt schon hier, ach Ihr seid auch da? 😉

Jetzt sitzen wir noch kurz im Cockpit, obwohl uns schon fast die Augen zufallen, aber was macht man nicht alles um seine Leser auf den neuesten Stand zu bringen. 😉

Ein Gedanke zu „Richtung Biskaya

  1. L’Aber Wrach und die Bretagne sind zwar schön und wir sind ganz bewusst dort hin gefahren, aber in eurem Fall war es natürlich ein ärgerlicher Zwischenstopp! Wir drücken Euch die Daumen, dass der dortige Mechaniker mehr Ahnung hat und ihr euer Problem gelöst bekommt. Ansonsten hat mich eure Schilderung der Nacht sehr an unsere erste Nacht auf der Biskaya erinnert. Da war auch nix mit festem Schlafrhythmus 🙂

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