durch Wald und Seenland

Seit Thunder Bay sind wir weiter durch Wäler gefahren, haben unzählige Seen zwischen den Bäumen durchblitzen sehen und uns immer wieder an unterschiedlichen Aussichten erfreut. Der erste Stopp allerdings war an den Kakabeka Falls, kurz nach Thunder Bay. Wunderschön gelegen, ein kleines Schmuckstück knapp neben der Straße. Übernachtet haben wir in Fort Frances, einem kleinen Grenzort, von dem wir mal wieder in die USA gucken konnten. Prompt haben wir uns mit einer Kanada-Flagge als Aufkleber für´s Auto ausgestattet – US-Amerikaner sind nicht die allerbeliebtesten im Land, und wir fahren nunmal mit US-Kennzeichen durch die Gegend… Vielleicht hilft das ja! Der Lage am Rainy River hat der Ort Folge geleistet, nachts gab es ein Gewitter, das uns mit seinen heftigen Blitzen und Donnern nicht so sehr viel schlafen lassen hat.

Am nächsten Tag wollten wir eigentlich eine Begräbnisstätte ansehen, leider war aber genau an dem Tag geschlossen. Wir konnten uns ein wenig am Gelände umsehen, aber gerade das Museum, das wir sehen wollten, war nicht zugänglich. Dann eben weiter, bis zum Rushing River Provincial Park. Ein wunderschön, mitten im Wald gelegener Park mit großem, weitläufigem Campinggelände. Wir hatten einen herrlichen, ruhigen Platz und uns spontan entschlossen, noch eine zweite Nacht zu bleiben. Gestern sind wir dann einen Wanderweg gegangen und haben ansonsten einfach nur die Natur genossen. 

Heute hat sich diese nämlich für uns ziemlich verändert – wir sind in der Provinz Manitoba angekommen. Hier beginnt die Prärie, es wird flach, weit und Getreidefelder überwiegen. Straßen sind mit dem Lineal gezogen und Kurven somit rechtwinklig. Ein neues Fahrgefühl!

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