Weihnachten und ganz im Osten

Heilig Abend und den ersten Feiertag haben wir nicht sehr aktiv verbracht. Am 24. gab es in der Marina ein Weihnachtsessen – wir wurden mit einem äußerst leckeren Drei-Gänge-Menü von Nicolas, dem Betreiber der Marina, bekocht. Der Abend war sehr schön und recht international, norwegisch, finnisch, holländisch, belgisch, deutsch und mit leichtem französischen Übergewicht. Gestern war dann Urlaub angesagt. Das heißt, wir haben den ganzen Tag mit Verdauen vom Vortagsessen, Lesen, im Internet Surfen und Spielen mit den Weihnachtsgeschenken genossen. Bis auf abends, da musste der Magen nachgefüllt werden – Grillen auf der Dubhe mit echten Coburger und Nürnberger Bratwürsten als Vorspeise, anschließend Picanha. Also eine richtig schöne Weihnachtsvöllerei, ganz wie sich´s gehört 🙂

Heute haben wir dann ein wenig was davon wieder abspaziert. Wir sind mit dem Bus zum Cabo Branco gefahren, dort steht der östlichste Leuchtturm Amerikas. Gleich in der Nähe ist ein Wissenschaftszentrum mit Konferenz- und Ausstellungsräumen (inkl. einer gratis zugänglichen Bilderausstellung). Ein bißchen weiter südlich davon ist die Ponta do Seixas, das östlichste Kap des Kontinents. Es ist ein schöner Strand mit etlichen Bars, was zu essen bekommt man auch. Und eine Menge Trubel ist da los, was aber vielleicht auch am heutigen Brückentag lag (in Brasilien gibt es nur einen Weihnachtsfeiertag). Ganz gemütlich und völlig ohne Musik und Menschengetümmel sind wir am Strand entlang wieder zurück in Richtung João Pessoa spaziert und haben das Wetter genossen.

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